FSV-Dauerläufer Schröter fordert mehr Mut
Zwickau - Im Hinspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern fehlte Morris Schröter wegen einer Schambeinentzündung. Eine Rückkehr war damals nicht abzuschätzen. Sein Saisondebüt absolvierte der 23-Jährige erst acht Wochen später Ende Oktober bei Wehen Wiesbaden.

Seither ist Schröter wieder fester Bestandteil der ersten Elf und außer beim Wiesbaden-Spiel stets gesetzt gewesen. Zuletzt beackerte der laufstarke Rechtsaußen seine Seite drei Mal in Folge über die kompletten 90 Minuten. Bei den winterlichen Platzverhältnissen kein Zuckerschlecken, wie sich beim 1:1 auf dem Kaiserslauterer Betzenberg zeigte.
Solange das Ergebnis stimmt, nimmt es Schröter locker: "Wir mussten bis zur letzten Minute verteidigen und wurden spät belohnt. Nur so geht es!"
Zwickau hat sich gegen Kaiserslautern wieder aufgerappelt - wie das Stehaufmännchen Schröter, das monatelang nicht wusste, wie es weitergehen würde. "Spielerisch war das 1:1 nicht verdient, dafür vom Einsatz und Willen her. Damit erkämpfst du dir das nötige Glück", weiß Schröter.
Und auch, dass man sich nicht nur auf Fortuna verlassen sollte: "Gegen Lotte am Sonnabend müssen wir uns mutiger mit dem Ball anstellen. Was wir mitnehmen ist die Leidenschaft. Die brauchen wir, egal ob auf dem Betzenberg oder sonst wo."
