FSV: "Alles rausfeuern" Kart-Profi Reinhardt ist startklar
FSV Zwickaus Kicker Julius Reinhardt freut sich auf den Karlsruher SC
Von Michael Thiele
Zwickau - Auch wenn am Ende kein Sieg heraussprang, war das 2:3 bei Zweitligist 1. FC Magdeburg für den FSV Zwickau eine gelungene Generalprobe.

Die Drittliga-Elf erhielt wichtige Einsatzzeit und traf dabei auf einen knallharten Gegner.
"Für beide war es die Generalprobe, denn auch Magdeburg startet nächsten Dienstag gegen Aue", wollte FSV-Profi Julius Reinhardt den sportlichen Härtetest nicht nur auf Zwickau begrenzt wissen: "Es war kein schlechter Test, auch wenn die Bedingungen dem Winter entsprechend sind, wie sie sind."
In Magdeburg bedeutete dies konkret, auf Kunstrasen spielen zu müssen. In der ersten Halbzeit weniger ein Problem - nach der Pause dagegen schon. Die aufsteigende Nässe gefror und machte das Geläuf zu einer Rutschbahn.
Im heimischen Westsachsen ist die Gemengelage nicht besser. Im Gegenteil: Der Wintereinbruch vor gut zwei Wochen hatte den Trainingsbetrieb massiv eingeschränkt.
Gerade spielspezifische Trainingseinhalte wurden wegen fehlendem Rasentraining zurückgestellt. "Was wir im Konditionsbereich machen wollten, konnten wir umsetzen. Den Rest haben wir gut angenommen", sieht Reinhardt den FSV für den Frühjahrsauftakt gegen Karlsruhe dennoch gerüstet: "Jetzt wollen wir als Mannschaft gut in die Punktspiele starten."
Durchstarten ist das Stichwort! Eine der "Trockenübungen" während des Schneechaos war der Ausflug auf die Kartbahn, auf der Reinhardt seinen Kollegen nur die Rücklichter zeigte.
Gleiches will und muss Zwickau in der Rückrunde machen: Mit qualmenden Reifen die Abstiegsplätze auf Distanz halten. "Wir schauen von Spiel zu Spiel und investieren was geht. Unsere Aufgabe ist es alles rauszufeuern", verdeutlicht Reinhardt.

Fotos: PR / Daniel Sacher