Vorwurf: Betreiben die Leonhardts Vetternwirtschaft in Aue?

Aue - Kumpelverein? Nicht Aue! Dieser FC Erzgebirge ist tief gespalten. Auf der Mitgliederversammlung wurde Gift und Galle gespuckt. Das war teilweise Hass, bitterer Hass. Großer Zankapfel war die Beurlaubung von Ex-Sportdirektor Steffen Ziffert im Sommer. Der Verein droht, an seiner Personalie zu zerbrechen.
Vor allem der Förderkreis des Vereins fuhr gegen den Vorstand des FCE schwere Geschütze auf, bemängelte fehlende Informationspolitik, unterstellte Lügen und Vetternwirtschaft.
Er kritisierte scharf, dass zu viele Leonhardts in verantwortungsvollen Positionen sitzen, machte auch vor Co-Trainer Robin Lenk und Spieler Sebastian Hertner nicht halt, die mit den Töchtern von Helge Leonhardt zusammenleben.
„Aue wird zum FC Leonhardt, Steffen Ziffert wurde vom Hof gejagt, die Leonhardts reagieren in Gutsherrenart, machen, was sie wollen.

In der Begründung der Entlassung wurde gelogen, was das Zeug hielt.
Es wird Zeit, die Reißleine zu ziehen“, forderte Steffen Schubert vom Förderverein indirekt den Rückritt von Helge Leonhardt als Präsident. Jede Kritik werde ignoriert und beiseite geschoben. Das Vertrauen sei weg.
Uwe Leonhardt, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrat, platzte ob dieser Sätze: "Die Familie Leonhardt kann sofort gehen, wenn ihr wollt. Ich lebe seit 25 Jahren für diesen Verein, genauso wie mein Bruder Helge. Das lassen wir uns nicht bieten. Wir haben seit 1992 die Werte des Vereins geschaffen. Wir sind keine Alleinentscheider, im Vorstand und Aufsichtsrat sitzen gestandene Leute", wehrte er sich.
Aber auch Ex-Präsident Lothar Lässig verpasste den Brüdern eine Breitseite: "Ihr hättet vor einigen Jahren die Insolvenz des Vereins inkauf genommen. Ihr habt euch am entscheidenden Abend verleugnen lassen."
Er forderte aber gleichzeitig auf, dass sich alle zusammenreißen sollen.
"Geht auf die Menschen zu, nehmt alle mit ins Boot. Nur wenn alle gemeinsam zusammen arbeiten, können wir was erreichen. Es stimmt mich traurig was hier passiert. Ich wünsche mir, dass es im Verein so ruhig zugeht wie zu meiner Zeit.“