Steinmann schießt CFC zum zehnten Heimsieg

Von Olaf Morgenstern
Chemnitz - Der CFC hat sich mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet! Im letzten Heimspiel der Saison bezwangen die Chemnitzer den VfL Osnabrück mit 2:1 (1:0). Umjubelter Mann war Matti Steinmann, der in den Schlussminuten das Siegtor erzielte.
Wenn es so gewollt war, dann war es gut! 40 Minuten lang spielte nur ein Team - das der Gäste. Dann schlugen die „Himmelblauen“ eiskalt zu.
Matti Steinmann schickte mit einem traumhaften Diagonalpass Philip Türpitz auf die Reise. Der brachte den Ball von der Grundlinie zu Daniel Frahn, der am langen Pfosten lauerte und zur Führung einschob (42.).
Bis zu diesem Zeitpunkt war der VfL das tonangebende Team. In der 3. Minute köpfte Halil Savran aus drei Metern neben das Tor. Neun Minuten später stiefelte Marcos Alvarez durch die Chemnitzer Hintermannschaft und zog ab - der Ball krachte an den Pfosten. Dann stand Savran frei vorm Tor - Kapitän Kevin Conrad klärte in höchster Not (29.).

„Auf geht’s Chemnitz, kämpfen und siegen“, schallte es nach einer halben Stunde aus der Südkurve.
Erst jetzt kam der CFC besser ins Spiel. Anton Fink scheiterte an Osnabrücks Keeper Marvin Schwäbe. Später versuchten Steinmann und Fabian Stenzel aus der Distanz ihr Glück. Beide Male ging der Ball am Tor vorbei.
Kurz vor der Pause zwang Fink mit seinem Schuss Schwäbe zu einer Glanzparade. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste, die noch mit Relegationsplatz drei liebäugelten, den Druck. Beim Schuss des aufgerückten Innenverteidigers David Pisot klärte Türpitz auf der Linie (60.).
Auf der Gegenseite verfehlte Alexander Bittroff knapp das Tor (65.). Dann setzte Jan Koch zum Solo an, scheiterte an Schwäbe (71.). In der 76. Minute wurde der VfL für seine Bemühungen belohnt.
Nach einem Eckball traf Tobias Willers den Pfosten, den zweiten Versuch hämmerte er zum Ausgleich ins Netz.
Doch die „Himmelblauen“ schlugen zurück! Frahn setzte sich im Strafraum gegen drei Osnabrücker durch, legte für Steinmann auf. Der umkurvte Schwäbe und schob zum Sieg ein.
Kurz vor Spielende traf Stefano Cincotta noch die Querlatte.

Fotos: Picture Point/Kerstin Kummer