SCP-Trainer erwartet einen engen Kampf gegen VfR Aalen

Paderborn - Am Samstag (14 Uhr) empfängt der SC Paderborn, Spitzenreiter der dritten Liga, den Tabellenzehnten VfR Aalen. Satte 17 Punkte liegen zwischen den beiden Mannschaften.
Nach dem historischen 7:1-Sieg gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen (TAG24 berichtete) halten in Paderborn immer noch alle die Füße still. Die Rede ist weiter nur vom "sicherem Klassenerhalt" und nicht vom "Aufstieg".
Für Trainer und Mannschaft war das Spiel im Training nur noch eine "Randnotiz", zu akribisch die Vorbereitung auf den nächsten Gegner, der "eine ganz andere Mannschaft" mitbringt. Den VfR Aalen schätzte Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz als sehr kompakt ein.
Aalen habe einen sehr erfahrenen Trainer, die Mannschaft sei gefährlich und werde die Paderborner vor eine "sehr, sehr schwere Aufgabe" stellen. "Wir erwarten einen sehr engen Fight", so Baumgart.
Hinter dem Einsatz von Sven Michel steht noch ein Fragezeichen. Er wird nach einem grippalen Infekt zwar im Kader, aber nicht unbedingt in der Startelf stehen. Dort könnte Massih Wassey landen, vielleicht zusammen mit Marlon Ritter. Das wollte Baumgart aber noch nicht verraten.
Stürmer Christopher Antwi-Adjej, der immer noch unter einer Zerrung leidet, ist kein Thema für Samstag. Der Heilungsprozess sei aber "überraschend gut", so sein 45-Fußballlehrer.
In die Benteler-Arena passen gut 15.000 Fans, doch bisher sind "nur" 4108 Karten für die Partie verkauft, der SCP rechnet mit etwa 6000 Fans. Ob das enttäuschend sei? "Ich freue mich über jeden, der kommt, und wer das nicht macht, der geht zur Gartenschau", witzelte Baumgart.
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