Dynamos Saisonrückblick Teil 1: Der Anfang vom Aufstieg

Von Dirk Löpelt
Dresden - Die Saison 2015/16 ist Geschichte. Für Dynamo war es eine für die schwarz-gelben Geschichtsbücher! In den kommenden Tagen blickt MOPO24 auf ein geniales Fußballjahr zurück. Diesmal: Der Anfang vom Aufstieg.
Gegner, hört die Signale! So oder so ähnlich sendete die SGD bereits im Frühjahr 2015 eine deutliche Botschaft an die Drittliga-Konkurrenz. Und das in einer Zeit, als es sportlich sehr durchwachsen lief.
Nach dem gescheiterten Experiment mit Trainer Stefan Böger versuchte Peter Németh, zuvor unter Olaf Janßen in der Zweitliga-Abstiegssaison Assistent, gerade noch zu retten, was zu retten war.
Sportdirektor Ralf Minge hatte die richtigen Schlüsse gezogen und bereits im März Kontakt zu einem gewissen Uwe Neuhaus hergestellt. Der machte nach sieben stressigen wie erfolgreichen Jahren bei Union Berlin gerade „Sabbat“, gönnte sich eine längere Ruhepause, um die Akkus aufzuladen.
Minge gelang es dennoch relativ schnell, den erfahrenen Neuhaus für eine neue Aufgabe zu begeistern. Und die hieß: Aufstieg mit Dynamo!

Anfang April sickerte durch: Neuhaus macht es! Ende April kam dann die offizielle Vorstellung. Der frühe Zeitpunkt erwies sich im Nachhinein als geschickt gewählt.
Neuhaus und Minge konnten so in aller Ruhe eine neue, schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Und schreckten dabei auch nicht vor unpopulären Entscheidungen zurück: Unter den Fans war der Abgang ihrer „Idole“ Benny Kirsten und Thomas Köhler zumindest heftig umstritten.
Mit der Verpflichtung von Pascal Testroet und schließlich Düsseldorfs Fortuna-Legende Andreas „Lumpi“ Lambertz setzte Dynamo weitere klare Zeichen: Wir wollen angreifen!
Bei der Saisoneröffnungsfeier ließ dann auch Neuhaus die Katze aus dem Sack und verkündete den begeisterten Fans: „Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist unser Saisonziel!“
Fotos: Lutz Hentschel