Kassensturz beim FCE: Wer muss Aue im Winter verlassen?

Aue - Egal, wie die Partie am Freitag gegen Düsseldorf ausgeht: Die Verantwortlichen des FC Erzgebirge haben längst einen personellen Kassensturz gemacht. Die Leute, die den Verein im Winter verlassen sollen, stehen so gut wie fest.
"Wir sind ja nicht planlos", sagt Trainer Pavel Dotchev dazu. "Wir werden jetzt aber keine komplette Mannschaft austauschen. Wir werden nur punktuell etwas machen", sagt der Coach weiter.
Punktuell heißt aber: Sechs, sieben Leute müssen damit rechnen, dass sie auf der Liste stehen werden. Einige werden auch schon Bescheid wissen. Mit Namen will Dotchev aber noch nicht agieren.
Auch Präsident Helge Leonhardt legt noch den Mantel des Schweigens über die Angelegenheit. "Wir werden in den kommenden Tagen die Gespräche mit den Spielern und deren Beratern suchen. Von einigen werden wir uns ganz trennen, andere werden wir ausleihen, weil wir an sie glauben“, so der Präsident.
Einfach haben es sich die Verantwortlichen nicht gemacht. "Wir haben in den letzten Wochen genau analysiert, wer uns in der Rückrunde weiterhelfen kann und wer nicht“, so Leonhardt. Erst wenn der Kader verkleinert wird, ist überhaupt Spielraum für Neuzugänge. Und die müssen zwingend her. Dotchev hat seinem Aufstiegskader vertraut. Jetzt ist aber zu sehen, bisschen frisches Blut muss her. Es reicht nicht ganz.
"Aber auch hier werden wir nur punktuell reagieren. Wie im Vorjahr dürfen wir uns dabei keinen Fehler erlauben. Die Neuen müssen passen", sagt der Präsident.
Ein Name, über den Tag24 bereits berichtet hat, ist Stipe Vucur. Leonhardt lacht: "Es ist durchaus möglich, wenn der Spieler das auch will. Bei Stipe wissen wir, was wir bekommen würden. Er hat in seiner Saison in Aue voll überzeugt, sportlich und auch menschlich. Er wäre ein Gewinn für uns." Klingt nicht nach einer Absage...