Auftakt für Aue! In Fürth braucht es heute elf "Veilchen" am Limit
Aue - Das Warten hat ein Ende! Am Sonntagnachmittag startet der FC Erzgebirge bei der SpVgg Greuther Fürth in die 14. Zweitliga-Spielzeit. Legt der "Kumpelverein" im Sportpark Ronhof wieder einen Galaauftritt hin oder heißt es am Ende doch wie meistens in Fürth: same procedure as every year?

Letztes Jahr knickte Aue die "Kleeblätter" auf deren Rasen.
Fünf Buden bekam Fürth am 16. Spieltag beim klaren 5:0-Sieg der Auer eingeschenkt. Die fünf Spielzeiten davor waren aber jeweils die "Veilchen" als geknickter Verlierer vom Feld gegangen.
"Im letzten Auswärtsspiel war Fürth nicht schlechter, aber wir haben die Tore gemacht", erinnert sich Aues Schlussmann Martin Männel. Bei 26 direkten Duellen zwischen beiden Kontrahenten stand der 31-jährige 13 Mal für den FCE zwischen den Pfosten. Heute folgt Nummer 14.
"Wenn wir da nicht elf Mann auf den Platz bekommen, die an ihr Leistungslimit gehen, wird es nix. Fürth ist spielstark und lässt den Ball gut laufen. Da müssen wir vom ersten Moment an wach sein und mutig rangehen", fordert Männel.
Er selbst wird wieder als Kapitän vorweg gehen. Obwohl es daran eigentlich kaum etwas zu deuteln gab, ließ sich Coach Daniel Meyer lange Zeit, bis er diese wichtige Personalie festzurrte. Erst auf der obligatorischen Pressekonferenz verkündete der Cheftrainer, was innerhalb der Mannschaft nie zur Debatte stand: "Martin läuft in Fürth als Kapitän auf."
Der Rest, sprich Zusammensetzung des Mannschaftsrats, wird später geklärt. "Die Strukturen im Team haben Vor- und Nachteile. Deswegen haben wir für den Mannschaftsrat eine Idee entwickelt, bei der wir die Verantwortung etwas anders verteilen wollen", verrät Meyer.

