Davy Frick will Moral statt Angsthasen-Fußball sehen

Zwickau - Der FSV Zwickau steht mit Blick auf die Tabelle Freitagabend (20.30 Uhr) gehörig unter Druck. Ein Sieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach ist Pflicht, damit sich der Aufsteiger im Tabellenkeller etwas Luft verschaffen kann.
Dem gebrauchten Nachmittag von Rostock soll wieder eine Galavorstellung unter Flutlicht folgen.
Genau so, wie vorletzten Dienstag gegen den SSV Jahn Regensburg. „Es gibt wieder drei Punkte zu verteilen und die wollen wir uns auch holen“, verdeutlicht Danny König. Die Niederlage gegen Rostock sei abgehakt, der Blick nach vorn gerichtet, wie der FSV-Co-Trainer betont: „Großaspach wurde genau analysiert. Wir werden gut vorbereitet sein, schauen entsprechend positiv auf die Partie.“
Noch sei man angesichts der heiklen Tabellensituation davon entfernt, Panikmache zu betreiben. „Nach dem 38. Spieltag müssen wir über dem Strich stehen. Das ist das Einzige was zählt“, so König.
Damit das gelingt, stehen heute Abend Davy Frick und Co. in der Pflicht.
„Fricker“ kam in dieser Spielzeit in sieben Spielen zum Einsatz (1 Tor/2 Vorlagen), erzielte das erste Drittliga-Tor des FSV überhaupt. Zuletzt hatte auch der 26-jährige Mittelfeldspieler den Ansprüchen an die neue Liga Tribut zu zollen, steckte im leichten Formtief.
„In dieser Liga herrscht eine andere physische Belastung. Dennoch bin ich spätestens seit dem Regensburg-Spiel endgültig in der 3. Liga angekommen“, meint Frick. Mit Großaspach trifft der gebürtige Triptiser auf den Verein seines Ex-Kollegen Josip Landeka. Beide kennen sich noch vom FC Carl Zeiss Jena. Geschenkt wird sich heute Abend aber nix.
„Wir müssen brutaler werden, das Spiel an uns reißen. Auch wenn wir einmal in Rückstand geraten, dürfen wir danach nicht einknicken“, so Fricks Forderung.
Fotos: Sven Sonntag