Hauptmann trifft zum ersten Mal für den FSV: Papa Ralf ist stolz
Zwickau - Zack, der saß! Vor seinem ersten Profi-Tor gegen Carl Zeiss Jena hatte Marius Hauptmann gefühlt eine halbe Ewigkeit Zeit sich zu überlegen, wo und wie er den Ball im Tor einschweißt. Herauskam ein Schuss ins kurze Eck, der den 2:0-Heimsieg eintütete.

"Ich habe eigentlich nicht viel nachgedacht. Das war wahrscheinlich das Gute daran", war Hauptmann im Anschluss überglücklich. Bereits in der 84. Spielminute hatte er am Premierentor geschnuppert, doch da stand noch der Pfosten im Weg.
Sei es drum, am Ende standen beim 19-jährigen Rechtsaußen die Gratulanten Schlange. Doch zuerst kam die Familie dran.
"Meine Eltern waren beide da, auch meine Freundin", freute sich "Haupe junior". Nach Papa Ralf und Bruder Niklas ist er damit der dritte der Hauptmann, der im Profifußball seinen Pflock einschlagen konnte.
In den ersten vier Spielen kam Marius dreimal zum Einsatz, gegen 1860 München sogar vom Start weg.
"Damit bin ich zufrieden. Ich bin von Dynamo Dresden hierher gewechselt, um auf mehr Einsatzzeit zu kommen. Bisher sammle ich fleißig Minuten und konnte das Ganze mit einem Tor krönen", grinst Hauptmann.
