Trotz Aufstieg: Riesenzoff bei den RB-Fans!

Von Maria Köhler
Leipzig - Angesichts des Aufstiegs von RB Leipzig müsste die Stimmung unter den Fans bestens sein. Mitnichten!
Der Fanverband, der eigentlich von sieben Fanvertretern organisiert werden soll, war zuletzt kaum handlungsfähig.
David Grabow war einer von nur noch fünf Verantwortlichen, die übrig geblieben sind.
Er legt seine Aufgabe zum Ende der zweijährigen Legislaturperiode nieder: „Von den Zielen, die wir uns gesteckt haben, wurden die wenigsten erreicht. Die Zusammenarbeit hat sich nicht zum Positiven entwickelt.“
Eigentlich soll der Verband die Fanarbeit unterstützen und stärken. Doch mit den L.E. Bulls ist zum Beispiel einer der größten Fanclubs ausgetreten. Er macht eigene Sache. Grabow: „Bei manchen Fanclubs gibt es Eitelkeiten. Jeder möchte gern mitmachen, aber keiner möchte sich reinreden lassen.“
Die verbliebenen Fanclubs beteiligten sich kaum an den Arbeitstreffen, so Grabow. Mit Capo Sebastian G. hat ein Fanvertreter sogar selbst die Reißleine gezogen.
Fotos: Maria Köhler, Picture Point