Dynamo gegen PSG: Zaubert Neymar heute vor fast 32.000 Fans in Dresden?
Dresden - Auf dem Instagram-Videos-Schnipseln vom Vormittagstraining des Starensemble von Paris St. Germain tauchte Superstar Neymar am Montag nicht auf. Dabei war er endlich in der französischen Hauptstadt eingetroffen. Landet der Brasilianer heute mit seinen Kollegen in Dresden und zaubert beim schwarz-gelben Testspiel-Hit im Rudolf-Harbig-Stadion (20.20 Uhr/MDR)?

Gegen Mittag wird diese Frage geklärt sein, dann sollten das im Champions-League-Achtelfinale gescheiterten Team von Coach Thomas Tuchel aus den Charterflieger in Klotzsche steigen. 65 Einzelzimmer sollen in einem Hotel in der Innenstadt gebucht sein und laut TAG24-Informationen hat sich auch PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi für das erste Testspiel seines Klubs angesagt.
Als Neymar mit einwöchiger Verspätung gestern auf dem Trainingsgelände von Paris aus einem schwarzen Van kletterte, gab es mächtig Redebedarf. Denn der kapriziöse Fußballer will nach zwei Jahren liebend gern zum FC Barcelona zurückkehren - und greift dazu seit Tagen zu unpopulären Methoden.
Am Montag hielt er sich bedeckt, doch mit spitzen Bemerkungen sorgte Neymar, der die Copa America wegen einer Verletzung verpasst hatte, zuletzt für einigen Wirbel.

Muss der 27-Jährige heute vielleicht zur Strafe mit nach Elbflorenz? Immerhin fehlte er eine Woche unentschuldigt, während der Großteil des hochkarätig besetzten 947-Millionen-Euro-Kaders um Weltmeister Kylian Mbappé die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen hat.
"Wir werden die zu treffenden Maßnahmen prüfen, wie wir das für alle Angestellten machen würden", hatte PSG-Sportdirektor Leonardo bereits angekündigt.
Dynamo wollte gestern keine Spielernamen verraten, die PSG nach Dresden mitbringt. "Wir wollen keinen Fan enttäuschen", begründet SGD-Sprecher Henry Buschmann. "Es kann sich ja immer mal ein Spieler verletzten. Aber es werden Stars und mehrere Nationalspieler darunter sein."
Die Deutschen - Keeper Kevin Trapp, Verteidiger Thilo Kehrer und Offensivmann Julian Draxler - mit großer Wahrscheinlichkeit. Vielleicht ist ja auch Innenverteidiger Abdou Diallo dabei, der gerade frisch von Dortmund nach Paris gewechselt ist. Das Stadion (32000 Zuschauer) ist zumindest fast ausverkauft. "Nur im PSG-Block ist für Gäste-Fans noch Platz", so Buschmann.
