Mehr Flops als Tops unter den Dynamo-Neuzugängen
Von Thomas Schmidt

Dresden - Ein neues Gesicht hat Dynamos Zweitliga-Elf im ersten Saison-Viertel nicht bekommen, Trainer Uwe Neuhaus vertraute auf viele Aufsteiger.
Spricht das für sie oder gegen die Zugänge. Eine TAG24-Analyse über die Tops und Flops unter den Neu-Dresdnern.
Marvin Schwäbe erkämpfte sich den Stammplatz im Tor, fehlte keine Minute und hielt zweimal zu null. Mit der aktuellen Krise geriet auch der „U 21“-Keeper in die Kritik - 13 Gegentore sind eine Menge Holz.
Trotzdem gehört er in die Kategorie Tops. Genau wie Florian Ballas, der sich nach anfänglichen Eingewöhnungs-Problemen in sechs Partien zum zweikampfstärksten Defensivmann mauserte. Musste zuletzt zweimal zuschauen.

Akaki Gogia kam als Letzter im August als Leihspieler von der Insel und feierte beim 2:0 in Hannover ein glänzendes Debüt. Danach ging‘s - wie bei den meisten - bergab, schwankten seine Leistungen und Zweikampf-Werte.
Manuel Konrad wurde zu Saisonbeginn zweimal ein- und beim 0:3 in Kaiserslautern zur Pause ausgewechselt. Sowohl er als auch die Dynamo-Funktionäre hatten sich vom erfahrenen Ex-Kapitän des FSV Frankfurt sicher mehr erwartet.
Erich Berko durfte beim 2:2 bei Union von Beginn an ran, kam über Joker-Einsätze zuletzt nicht hinaus.
Noch keine Minute auf dem Platz standen Hendrik Starostzik, Marc Wachs und Marcel Hilßner. Letzterer gehörte noch nicht ein einziges Mal zum 16er-Kader.
Gerade die jetzige sportliche Situation sollte eine Chance für die zweite Reihe sein. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Fotos: Lutz Hentschel