Nach Knie-OP: DSC-Stürmer arbeitet fleißig an Comeback
Arminia Bielefeld: Nils Quaschner nach Operation auf dem Weg der Besserung
Bielefeld - Trotz der enorm großen Konkurrenz im Sturm unterschrieb Nils Quaschner im vergangen Sommer bei Arminia Bielefeld. Ausschlaggebende Gründe war die Perspektive und die guten Gespräche mit Trainer Jeff Saibene. Derzeit arbeitet der 23-Jährige nach einer Knie-OP an seinem Comeback.

Quaschner musste leider seine sportlichen Erwartungen beim DSC früh zurückschrauben, da er bereits nach dem ersten Saisonspiel gegen Jahn Regensburg über Schmerzen im Knie klagte.
Auf gerade einmal vier Kurzeinsätze über 65 Minuten kam der Stürmer. "Es war eine unglückliche Saison für mich", wird Quaschner in der Neuen Westfälischen zitiert und fuhr fort: "Mehr war leider nicht drin."
Schon am 6. August2017 war er verpflichtet, eine erste Zwangspause einlegen. Nach einem achtminütigen Kurzeinsatz gegen Greuther Fürth waren die Schmerzen so groß, dass er eine Auszeit nehmen musste.
"Nach sechs Wochen ging es mir wieder besser", erzählte der 23-Jährige, weswegen er noch dreimal auflaufen konnte. Da die Schmerzen aber zurückkehrten, half ihm nur noch eine OP.

Am 19. Dezember wurde der Knorpelschaden, den er im linken Knie hatte, operativ behandelt. Dafür besuchte er den Augsburger Orthopäden Dr. Ulrich Boenisch.
Nach der Operation durfte er das Knie sechs Wochen lang nicht bewegen und musste sich auf Krücken fortbewegen. Für ihn eine schwierige Phase in seinem Leben, während der er bei seiner Freundin in Leipzig wohnte.
Inzwischen ist der gebürtige Stralsunder zurück in OWL, um jeden Morgen Reha-Sport zu betreiben. Athletiktrainerin Jennifer Becker kümmert sich um die Muskulatur, die laut Quaschner "im linken Knie fast verschwunden war", wieder aufzubauen.
Am 25. Juni 2018 soll seine Leidenszeit vorbei sein. "Dann will ich ein zweites Mal zeigen, was ich kann", verdeutlichte der Spieler.
Fotos: Imago