Ex-Dynamo Modica will ausgerechnet in Dresden die Wende packen

Von Mark Kühn
Kaiserslautern/Dresden - Dynamos Ex-Verteidiger Giuliano Modica ist immer noch ganz nah dran an den Schwarz-Gelben. "Es war klar, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg schwerer wird", sagt er vor dem Spiel seines FCK bei seinem Ex-Klub.
"Die Gegner haben sich besser auf die Spielweise von Dynamo eingestellt." Dennoch traut der Argentinier der SGD eine gute Rückrunde zu. "Sie werden sich wieder fangen", ist er sicher. Seine Infos bezieht der 26-Jährige immer noch regelmäßig von den alten Kumpels. "Ich habe gerade noch mit einigen gesprochen", lacht er. "Ich glaube, dass die Kontakte noch Jahre bestehen bleiben."
Den Wechsel zum FCK hat sich Modica aber definitiv ganz anders vorgestellt. "Nach der Verletzung Anfang der Saison ist jetzt alles wieder in Ordnung", sagt der Abwehrspieler. "Aber es gab Höhen und Tiefen." Bei den Pfälzern läuft bislang gar nichts, die "Roten Teufel" dümpeln trostlos am Tabellenende.
"Der Druck ist schon recht hoch", stöhnt Modica. "Ich glaube, dass wir es packen werden", meint er zum Abstiegskampf. Die Wende will Modica ausgerechnet gegen Dynamo schaffen. "Wir wollen da ein Zeichen setzen, möchten bis zur Winterpause unbedingt das Signal geben, dass wir noch am Leben sind." .
Dass der Kick an der Elbe kein Selbstläufer wird, ist Modica klar. "Es wird auf jeden Fall eine schwierige Partie für uns", meint er. "Ein Abendspiel bei Dynamo vor vollem Haus ist ja nicht einfach." Modica weiß, wie man in Dresden spielen muss.
"Da müssen wir vor allem die Ruhe bewahren", fordert er. "Ich denke, dass wir das Spiel 2:1 für uns entscheiden werden", lacht er. Nach den 90 Minuten am Montag will er dann auch wieder der SGD die Daumen drücken.

Fotos: Lutz Hentschel, Sportfoto Zink