
Sohn prügelt eigene Mutter aus Versehen mit Baseballschläger zu Tode
Dieses Verbrechen beschäftigt derzeit die Justiz in Illinois: Ein Sohn (21) tötete seine Mutter (†53) angeblich aus Versehen
Geneva (Illinois) - Es klingt im ersten Moment vollkommen absurd, soll sich aber tatsächlich so zugetragen haben. Thomas S. (21) prügelte am 24. März in Geneva/Illinois seine eigene Mutter (†53) mit einem Baseballschläger zu Tode - aus Versehen.

Der Unistudent, der sich derzeit vor Gericht verantworten muss, soll die 53-jährige Mary mit einem Einbrecher verwechselt haben, berichtet die "SUN". Er wurde am 24. März geweckt und dachte, dass jemand in sein Schlafzimmer eingebrochen sei.
Dann riss der 21-Jährige seinen signierten Baseballschläger von der Wand und schlug der eigenen Mutter mehrfach so heftig auf den Kopf, dass sie an den Folgen verstarb.
Vor Gericht hieß es, dass der Amerikaner nicht erkannte, dass er auf seine Mutter einschlug. Stattdessen habe er lediglich sich selbst und sein Eigentum vor dem "Eindringling" schützen wollen.
Zwar rief sein Vater noch den Notruf, doch die Ärzte konnten Mary in einem nahegelegenen Krankenhaus nur noch für tot erklären. Kurz danach stellte sich ihr schockierter Sohn der Polizei. Ihm drohen nun 20 Jahre Haft wegen Mord zweiten Grades.
Mary und ihr Sohn Thomas sollen eine hervorragende Beziehung gehabt haben

Sein Anwalt Liam Dixon sagte: "Was auch immer der Staat ihm antut, wird im Vergleich zu dem, was bereits geschehen ist, verblassen." Und weiter: "Es war ein verrückter Unfall und ist eine tragische, schreckliche Geschichte."
Laut Dixon habe sein Mandant "eine hervorragende Beziehung" zu seiner Mutter gehabt und sei entsprechend "am Boden zerstört". Trotz der grausamen Tat, habe aber die volle Unterstützung seiner Familie hinter sich.
Der Anwalt sagte über die Beziehung zwischen Mary und ihrem Sohn: "Ich würde sagen, diese war sehr liebevoll. Sie verehrte ihn." Thomas S. soll während der Tat unter Alkoholeinfluss gestanden haben, doch die Staatsanwaltschaft hält das nicht für eine angemessene Erklärung.
Der Angeklagte sei kurz vor der Tat von einer Europareise nach Hause zurückgekehrt. Sein Anwalt Dixon argumentierte, dass Thomas S. womöglich unter einem Jetlag litt, als er seine Mutter attackierte.
Der Student wurde zuvor noch nie verurteilt oder angeklagt und muss sich am 23. Mai erneut vor Gericht verantworten, berichtet die "SUN". Er hat sich noch nicht für schuldig bekannt und wird derzeit im Gefängnis von Kane County festgehalten.
Fotos: Facebook/Screenshot/Tommy S.