George Clooney boykottiert mehrere Luxushotels aus einem ernsten Grund
Los Angeles - Es ist unvorstellbar wie grausam: Ab April werden in dem südostasiatischen Kleinstaat Brunei Homosexuelle zu Tode gesteinigt.

So will es das neue Gesetz des autoritär herrschenden Sultan Hassanal Bolkiah.
Viele Menschenrechtler protestieren - und auch Hollywood erhebt jetzt seine Stimme gegen den widerwärtigen Rückfall ins Mittelalter:
So hat Mega-Star George Clooney (57, "Syriana") zum Boykott der Hotelkette im Besitz des Sultans aufgerufen.
In einer Gastkolumne für das Filmportal "Deadline.com" listet der Oscar-Preisträger die neun Luxusherbergen in England, Frankreich, Italien und Kalifornien auf, die der Brunei Investment Agency gehören - darunter auch das vornehme "Beverly Hills Hotel" in Los Angeles.
Jeder Besuch dieser Hotels würde dazu beitragen, die Ermordung unschuldiger Menschen zu finanzieren, mahnte Clooney. Der Sultan sei einer der reichsten Männer der Welt.
"Mörderische Regime kann man kaum ändern, aber wir können Banken und Konzerne, die mit ihnen Geschäfte machen, an den Pranger stellen", so Clooney weiter.