Große Trauer im Tierpark Hagenbeck: Giraffe Layla bricht tot zusammen

Hamburg - Ein Trauerfall überschattete das Weihnachtsfest im Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Giraffe Layla starb im Alter von 14 Jahren, wie der Tierpark am Donnerstag auf Facebook mitteilte.

Bulle Tamu (links) war das erste im Tierpark Hagenbeck geborene Kalb von Layla. (Archivbild)
Bulle Tamu (links) war das erste im Tierpark Hagenbeck geborene Kalb von Layla. (Archivbild)  © Sven Hoppe/dpa

Die Rothschildgiraffe brach bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag plötzlich in ihrer Box tot zusammen.

Eine Tierpflegerin hörte den dumpfen Aufprall im Giraffenhaus und fand Layla am Boden liegend auf. Daneben stand der 15-jährige Bulle Chali.

Minuten später konnte die herbeigerufene Tierärztin nur noch den Tod der Giraffendame feststellen.

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Das Tier hatte keine äußeren Verletzungen. Woran Layla starb, ist unbekannt und wird vermutlich nie geklärt werden.

Wegen der Weihnachtsfeiertage konnte kein Pathologe helfen, sofort die Todesursache herauszufinden. Außerdem konnte der Kadaver nicht tagelang in der Box liegen.

Daher hat der Tierpark auf eine pathologische Untersuchung verzichtet.

Layla hat ihr ganzes Leben im Zoo verbracht. Sie wurde am 2. Februar 2006 in Hamburg geboren.

Dort brachte sie die Bullen Tamu (16. April 2013) und Nakuru (10. April 2015) zur Welt. In Gefangenschaft können Giraffen bis zu 35 Jahre alt werden.

"Die elegante Giraffendame wird uns sehr fehlen", schreibt der Tierpark Hagenbeck. Das sehen die Zoobesucher auch so. Innerhalb weniger Minuten gab es etliche Beileidsbekundungen auf der Facebookseite.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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