Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Sachsen

Glauchau/Neukirch - Der Winter kommt nochmal zurück und schon kracht‘s wieder. „In der Nacht zu Montag kam der Schneefall aus Tschechien auch bei uns an“, so Florian Engelmann (28) vom Deutschen Wetterdienst.
Montagabend sanken die Temperaturen auch im Flachland soweit, dass der Schnee liegen blieb.
Querstehende Laster legte am Abend den Verkehr auf der A4 bei Wilsdruff und der A14 am Grenzübergang lahm.
Auch auf der B6 bei Bischofswerda stellte sich ein Laster quer. Bei weiteren Glätteunfällen gab es am Montagnachmittag jede Menge Blechschaden und einige Verletzte.
Auf der A4 bei Glauchau waren ein Laster und ein Seat Ibiza ineinander gekracht. Der Seat-Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Er kam verletzt ins Krankenhaus.
Auf der Verbindungsstraße zwischen Zethau und Voigtsdorf stießen auf verschneiter Straße ein Renault und ein Mercedes frontal zusammen. Die Renaultfahrerin (60) kam verletzt in die Klinik. Der Mercedesfahrer (20) blieb unverletzt.
Bei Neukirch kam ein Opel von der Straße ab. Er überschlug sich und blieb auf dem Dach auf einem angrenzenden Feld liegen. Die Feuerwehr befreite nach ersten Informationen mehrere Insassen aus dem Auto.
Auch am Dienstag schneit es bis zum Mittag, danach klart es auf. Im Bergland werden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee erwartet.
Mittwoch wird es wieder milder. Das Winter-Intermezzo ist damit zunächst beendet. Trotzdem kann es auf den Straßen glatt bleiben. „In den folgenden Nächten und am Morgen ist weiter Vorsicht beim Fahren geboten“, so Engelmann.




Fotos: Roland Halkasch (3), Tom Wunderlich (1), propicture/Ralph Köhler