Diese sächsische Stadt ist endlich gegen Hochwasser geschützt
Grimma - Zweimal versank Grimma in den vergangenen zwei Jahrzehnten in den Fluten der Mulde, entstanden in der historischen Altstadt Schäden von mehreren Hundert Millionen Euro.

Seit gestern dürften derlei Katastrophen-Szenarien der Vergangenheit angehören. Denn mit dem Einhängen des nunmehr 78. Tores wurde die neue Flutmauer endgültig geschlossen.
Seit 15 Jahren wurde an dem etwas über zwei Kilometer langen Wall gearbeitet. Freistaat und EU ließen sich das Bollwerk rund 57 Millionen Euro kosten. "Das ist eine Riesensicherheit für uns", sagte Grimmas OB Matthias Berger (51, parteilos). Mit der Mauer würde die Stadt einem Hochwasser wie 2013 standhalten.
Offiziell wird die Flutschutzwand erst am 2. August eingeweiht. Vorher muss noch getestet werden, ob das letzte Tor auch dicht ist.

Titelfoto: DPA/ Jan Woitas