Diese Brüste sollte man wirklich nicht verstecken

Von Laura Höntsch
Berlin - Viele Fotos von Frauen mit großen Brüsten wirken billig. Fotograf Simon Akstinat (37) beweist mit seinem "Curvy-Berlin"-Kalender schon zum zweiten Mal, dass es auch anders geht.
Er setzt die Brüste der Hauptstadt-Schönheiten (mindestens Größe F) bedeckt in Szene, sodass der Fokus nicht einzig und allein auf der Oberweite liegt. "Der Kalender ist nicht jugendfrei, der ist sogar kleinkinderfrei", sagt er selbst zu seinem Werk.
Mit diesem Konzept holt er sich auch ein völlig anderes Klientel an Modellen vor die Linse, nämlich einfache Mädels von nebenan. Und das sind keine billigen Luder, sondern erfolgreiche Frauen - Akademikerinnen und sogar Doktorinnen.
Und die findet er einfach so auf der Straße. Besonders faszinierend findet Akstinat die Entwicklung der Frauen: "Erst sind sie wirklich schüchtern, Frauen mit großen Brüsten haben ja auch häufig mit Vorurteilen zu kämpfen, doch mit der Zeit überwinden sie sich und merken, wie schön sie wirklich sind."

Die Models der Fashionwelt sind für ihn völlig an der realen Welt vorbei: "Im echten Leben sollten Frauen nicht aussehen wie 16-Jährige Männer, so etwas will nur ein Karl Lagerfeld."
Die einzige Dame in seinem Kalender, die aus dem Rahmen fällt ist das polnische Model Ewa Sonnet. Auf ihrem Facebook-Profil zeigt die in ihrem Heimatland sehr bekannte Sängerin sich gerne besonders freizügig und lasziv.
"Sie hat sich nach unseren Vorstellungen an das Konzept des Kalenders angepasst", verrät Akstinat. Auch die 30-Jährige wird ihre Reize demnach im Kalender bedeckt halten. Man darf also auf jeden Fall gespannt sein.
Der "Curvy-Berlin"-Kalender erscheint am Sonntag in Berlin und ist vor Ort oder unter curvyberlin@gmail.com für 19 Euro erhältlich.




Fotos: Simon Akstinat