Kinder spielen auf Güterzug und bringen sich in Lebensgefahr
12- und 15-Jähriger klettern in Fürstenwalde auf Bahnwaggon
Fürstenwalde - Ein abgestellter Güterzug in Fürstenwalde hätte für zwei Kinder ein böses Ende nehmen können. Sie kletterten auf den Zug und brachten sich damit in Lebensgefahr.

Ein Lokführer entdeckte die beiden Jungen, als sie am Dienstagabend im Bahnhof auf den Waggons spielten, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Für die beiden 12- und 15-Jährigen bestand demnach die Gefahr von Stromschlägen, weil sie sich direkt unter der Oberleitung aufhielten. Der Fahrdraht trägt eine Spannung von 15.000 Volt.
Die Jungen wurden wenig später auf dem Bahnsteig von Polizisten festgehalten und auf die Gefahren hingewiesen. Wegen der sehr hohen Spannung kann bereits die Annäherung zu lebensgefährlichen Stromschlägen führen, ohne dass der Draht berührt wird.
Immer wieder kommt es bundesweit zu schweren Strom-Unfällen, weil Jugendliche auf Bahnwaggons klettern.
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