Hafencity schrumpft die Hochhäuser an der Elbe

Dresden - Keine Hochhäuser mehr, dafür ein Badebecken: Die Immobilienfirma „USD“ zeigt ab heute ihren überarbeiteten Bebauungsentwurf für die geplante „Hafencity“ in der Leipziger Vorstadt.
Das Ergebnis entstammt einem Werkstattverfahren, der mit dem Stadtplanungsamt abgestimmt wurde.
Die ursprünglichen Acht- bis Zehngeschosser tauchen auf den neuen Plänen nicht mehr auf. Sie hatten bei einer früheren Vorstellung viel Kritik in der Öffentlichkeit geerntet.
Geblieben ist der Radwegverlauf direkt an der Elbe.
Eine Überraschung in den Plänen ist ein Badebecken, das unter Umständen in den Fluss eingebettet werden soll.
Der ab Montag öffentlich ausliegende Entwurf geht auf die Dresdner Büros „Rohdecan Archikten“ und den Freianlagenplaner „QuerfeldEins“ zurück.
„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und stolz, dass ein so passender Entwurf entwickelt wurde und das ganze Gremium für sich gewinnen konnte“, so Ulf Mehner, Sprecher der Immobilienfirma USD. Insgesamt zwölf Büros hatten Vorschläge eingebracht.
Für das Gebiet zwischen Elbe und Leipziger Straße sind insgesamt drei Quartiere mit vierzehn größeren Gebäuden geplant. Dazu sieht der Entwurf eine Hafenpromenade, Gründächer sowie Raum für großkronige Bäume vor.
Die jetzt vorgestellten Pläne des Werkstattverfahrens „Hafencity“können bis zum 20. Oktober im Atrium des World Trade Centers (Ammonstraße) besichtigt werden. Ein Modell des Gebietes ist ebenfalls aufgebaut.

Fotos: USD Immobilien GmbH