Bürgerschaftswahl in Hamburg: Politiker im Kampfmodus
Hamburg - Einen Tag vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg rühren Kandidaten und Unterstützer am Samstag ein letztes Mal die Werbetrommel.

Zum Abschluss des Wahlkampfs schwärmen sie noch einmal aus, um an Infoständen, auf Wochenmärkten oder in Einkaufszentren potenziellen Wählern Rede und Antwort zu stehen.
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wird in Langenhorn und Niendorf unterwegs sein, seine Herausforderin Katharina Fegebank (Grüne) unter anderem in Bergedorf, Harburg und Eimsbüttel.
Die FDP, die laut Umfragen um den Wiedereinzug ins Landesparlament bangen muss, bekommt mit Bundesparteichef Christian Lindner noch einmal prominente Unterstützung.
Mit der Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels-Frowein kommt er für Gespräche ins Billstedt-Center. CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg wiederum spricht vor dem Elbe-Einkaufszentrum im Stadtteil Osdorf mit Passanten. Die Linken-Spitzenkandidatin Cansu Özdemir wird in Winterhude erwartet.
Alle in der Bürgerschaft vertretenen Parteien hatten nach der mutmaßlich rassistisch motivierten Gewalttat in Hanau ihre offiziellen Wahlkampf-Abschlussveranstaltungen unter der Woche abgesagt.
Viele Politiker waren am Donnerstag zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Hamburger Rathausmarkt zusammengekommen, um ein Zeichen gegen Rassismus und Extremismus zu setzen.
