Symbol für G20: Krawall-Haus im Schanzenviertel wird abgerissen
Hamburg - Das Haus am Schulterblatt 1, das während der Hamburger G20-Krawalle weltweit in den Medien war, muss abgerissen werden.

Wie die Mopo berichtet, sei die Außenwand nicht mehr ausreichend stabil, das Haus soll abgerissen und die beiden Nachbarhäuser umgebaut werden.
Seit Jahren ist das Gebäude im Schanzenviertel bereits von einem Gerüst umschlossen. Bei den Ausschreitungen im Juli 2017 wurde es damit zum Zentrum der Krawalle auf dem Schulterblatt.
Demonstranten kletterten über das Gerüst ins Gebäude, bewarfen die Polizei vom Dach aus mit Gegenständen.
Die Beamten filmten das Gebäude mit Wärmebildkameras, bevor sie es mit Spezialeinheiten stürmten. 13 Personen wurden damals festgenommen. Die Bilder der Krawall-Nacht gingen um die ganze Welt.
Neben brennenden Autos und Wasserwerfern wurden auch sie zu einem eindringlichen Symbol für den umstrittenen G20-Gipfel in Hamburg.