Wird "Rote Flora" dichtgemacht? Bürgermeister Tschentscher hat klare Meinung
Hamburg – Entwarnung für die "Rote Flora": Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die Forderung von CDU und AfD, das linksautonome Zentrum zu schließen, zurückgewiesen.

"Es gilt nach wie vor meine Aussage: Wenn es dort Gewalt gibt, dann gehen wir da rein", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
"Was wir derzeit aber sehen ist, dass es sehr ruhig ist. Auch an den 1. Mai-Tagen gab es zwei Jahre hintereinander keine Krawalle - es war friedlicher als je zuvor."
Es bestehe deshalb im Moment kein Anlass, über eine Schließung zu diskutieren. Am Rande des Treffens der Staats- und Regierungschefs am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg war es zu Ausschreitungen gekommen.
Der G20-Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft habe gezeigt, dass es keine konkreten Belege dafür gebe, dass aus der Roten Flora heraus Gewalttaten begangen wurden, meinte Tschentscher.
