DHL-Bote wirft hunderten Kunden persönlichen Brief in den Kasten
Jenny Kallenbrunnen aus Hamburg musste diesen Brief auf Twitter posten
Hamburg - In Hamburg Uhlenhorst hat ein DHL-Bote seinen Kunden einen persönlichen Brief geschrieben und in deren Kästen geworfen. Wer nun mit einer Brandrede oder einer knallharten Abrechnung mit DHL gerechnet hat, wird an dieser Stelle enttäuscht.

Es handelte sich in diesem Fall um einen Brief, der die Twitter-Userin Jenny Kallenbrunnen so berührte, dass sie ihn abfotografierte und auf Twitter einstellte (siehe erstes Foto).
Denn ihr DHL-Bote ging nun mit 65 Jahren in Rente, weshalb er sich mit diesem Brief bei all seinen Kunden verabschieden wollte. So schreibt der frischgebackene Rentner unter anderem:
"Liebe Kunden, ... Einerseits freue ich mich auf die Zeit danach, weil der tägliche Stress dann vorbei ist und ich endlich Zeit für meine Frau und die vielen Dinge, die ich schon lange vorhabe. Andererseits wird mir der tägliche Kontakt mit Ihnen, meinen Kunden sehr fehlen..."
Diese Geste beeindruckte Jenny Kallenbrunnen sichtlich, die dazu schrieb: "Unser toller DHL-Bote verabschiedet sich mit einem Brief von all seinen Haushalten in den Ruhestand und ich mag ihn jetzt noch ein bisschen mehr als sowieso schon. Alles Gute <3".
Das schien nicht allen zu passen, die erstmal ihren Unmut gegenüber der jungen Frau kundtun mussten. Doch Kallenbrunnen reagierte knallhart: "Vielleicht denkt ihr jetzt mal daran, dass das Menschen sind, die euch im Namen von @DHLPaket euren Kram nach Hause bringen. Seid nett und zeigt Respekt für deren Arbeit. P.S.: Eure »aber mein DHL-Mensch ist doof«-Geschichten will ich gar nicht lesen."
Und so kann man am Ende das Fazit ziehen: Es gibt ihn noch, den DHL-Boten, der einfach nur gemocht wird.
Fotos: Twitter/Screenshot/Jenny Kallenbrunnen