Verschwinden von Kleinflugzeug bleibt weiterhin mysteriös

Hameln/Hessisch Oldendorf - Seit Freitagnachmittag wird ein zweisitziges Schulungsflugzeug vom Typ "Aquila" vermisst (TAG24 berichtete).
Der 78-jährige Pilot des Kleinflugzeugs war gegen 12.15 Uhr in Osnabrück-Atterheide gestartet, um nach Braunschweig zu fliegen.
Kurz vor 13 Uhr brach plötzlich der Funkkontakt ab. Das Flugzeug verschwand über dem Bereich Hessisch Oldendorf und Hameln vom Radar.
Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Polizei suchen seitdem fieberhaft nach dem Flugzeug. In den Abendstunden wurden nach Besserung der Wetterbedingungen neben den Bodensuchmannschaften auch zwei Polizeihubschrauber eingesetzt.
Zusätzlich wurde ein Spezialteam aus Nordrhein-Westfalen angefordert, das über Ortungsmöglichkeiten verfügt und eine Anpeilung des Piloten-Handy versuchte.
Kurz vor Mitternacht wurde die Suche am Boden ohne Ergebnis abgebrochen! Am Samstagmorgen wurden die Suchmaßnahmen wieder aufgenommen. Bisher gibt es allerdings keine neuen Erkenntnisse.
Die Polizei bittet Spaziergänger, die ungewöhnliche Sichtungen machen oder auf abgerissene Kunststoffteile treffen, sich unter 05151/933222 zu melden.
Update, 10.40 Uhr: Derzeit kreist ein Hubschrauber aus Münster über dem Gebiet Holtensen-Unsen-Flegessen, um nach dem vermissten Flugzeug zu suchen.
Update, 10.45 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, musste die Zufahrt zum Forsthaus Heisenküche aus Richtung Rohrsen/B217 für Suchmaßnahmen gesperrt werden.
Update, 13.33 Uhr: Mittlerweile kreisen zwei Hubschrauber über dem Bereich. Ein Hubschrauber der Bundeswehr sucht am Süntelkamm und Finnenberg/Hemsener Heide/Wehl; der Phönix-Hubschrauber der Polizei fliegt den Bereich Schweineberg ab.
Außerdem sind weitere Suchtrupps zur Unterstützung eingetroffen, darunter auch Spürhunde.

Fotos: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, Screenshot/twitter