HC Elbflorenz feiert ersten Auswärtssieg der Saison
Hüttenberg - Was für ein Jubel! Der HC Elbflorenz hat seinen ersten Auswärtssieg geholt und beim TV Hüttenberg nach 60 hart umkämpften Minuten mit 20:18 (9:8) gewonnen.

Die Partie begann wie erwartet. Der Erstliga-Absteiger legte in eigener Halle vor. Björn Zintel und Moritz Lambrecht trafen, damit waren die Gäste nach gut drei Minuten mit 0:2 im Hintertreffen.
Die Chance, per Siebenmeter zu verkürzen, konnte Gabor Pulay nicht nutzen. Aber der HCE kam auf Touren.
Roman Becvar und Tim-Philip Jurgeleit trafen, zudem parierte Elbflorenz-Keeper Mario Huhnstock einen Siebenmeter - 2:2. Auch den folgenden 3:5-Rückstand steckten die Dresdner weg. In der 22. Minute sorgte Becvar - am Ende mit 7 Toren erfolgreichster Werfer - für die erste Dresdner Führung, Robin Hoffmann erhöhte auf 7:5 (24.).
Nach einer von beiden Abwehrreihen geprägten ersten Halbzeit ging die Mannschaft von Trainer Christian Pöhler mit einem 9:8-Vorteil in die Pause.

Den bauten die Gäste nach dem Seitenwechsel auf 14:10 aus, wobei Pulay und Becvar erneut mit Toren und Huhnstock mit Paraden glänzte.
Als Nils Kretschmer per Siebenmeter zum 17:12 traf, betrug das Polster erstmals plus fünf. Aber im Handball bedeutet das 15 Minuten vor Schluss bekanntlich nicht allzu viel.
Und tatsächlich verkürzte der heimstarke TVH auf 18:16 aus Dresdner Sicht. Es war wieder eine enge Kiste und noch 10 Minuten waren zu spielen.
Die Elbflorenz-Handballer kämpften diszipliniert und aufopferungsvoll. Kretschmer behielt von der Linie die Nerven - 19:16 (52.).
Dann tankte sich Becvar durch zum 20:17 (56.). 61 Sekunden vor Schluss beim Stand von 20:18 die Riesen-Parade von Huhnstock, danach eine Dresdner Auszeit. Und ein verworfener Siebenmeter der Gastgeber. Das war die Entscheidung.