
Vergewaltigung bei "Werner"-Rennen: Gericht plant DNA-Massentest
Polizei sucht nach Vergewaltigung bei "Werner"-Rennen mit DNA-Test nach Tätern
Hasenmoor - Knapp drei Monate nach der Vergewaltigung einer 19-Jährigen beim Musik- und Motorsport-Festival "Werner"-Rennen Hasenmoor ist nun eine DNA-Reihenuntersuchung geplant.

Das zuständige Amtsgericht Kiel erließ einen entsprechenden Beschluss, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Zu weiteren Details, etwa wie viele Männer zu dem DNA-Test aufgerufen werden, wollten sich die Ermittler zunächst nicht äußern.
Die junge Frau war am 1. September von zwei Männern vergewaltigt worden.
Die beiden Unbekannten sollen die Tat im Bereich der Toiletten auf einer Campingfläche begangen haben, wie die Polizei damals mitteilte. Danach flüchteten sie.
Die Vergewaltigung war allerdings nicht der einzige negative Vorfall auf dem Festival. Eine männliche Person soll während des Auftritts der Band "Böhse Onkelz" den Hitler-Gruß gezeigt haben.
Im Internet kursierte schnell ein Video davon, zahlreiche Besucher bekundeten über Twitter ihren Unmut über die Veranstaltung.

Fotos: Carsten Rehder/dpa , Polizeidirektion Bad Segeberg