Herrchen will seinen Hund totschleifen

Ukraine - Schlimme Tierquälerei in der Ukraine: Vor wenigen Tagen wurde dort ein Hund namens Barsik von seinem Herrchen mehr als brutal "bestraft". Videos davon bringen jetzt Tierfreunde zum Ausrasten.

Der Hund lag nach der Tortur in einer Blutlache! Sein Besitzer blickte ihn böse an.
Der Hund lag nach der Tortur in einer Blutlache! Sein Besitzer blickte ihn böse an.  © YouTube/Screenshot/TCH/24 Канал

Volodymyr B. band den Vierbeiner an seinen VW Tiguan und zog ihn dann bei hohem Tempo mehr als einen Kilometer die Schnellstraße entlang. Barsik soll laut Zeugen fast den ganzen Weg lang eine Blutspur hinterlassen haben.

Sein Halter gab schamlos zu, dass er ihn auf diese Weise habe umbringen wollen, berichtet aktuell die "Daily Mail".

Zum Tod des armen Tieres kam es zum Glück nicht, denn schockierte Autofahrer beobachteten das entsetzliche Schauspiel. Einer von ihnen nahm seinen Mut zusammen, schnitt den Hunde-Quäler und zwang ihn so zum Bremsen.

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Der Mann, der nur Sergey genannt werden wollte, berichtete, wie er die Situation rettete: "Als ich diese schreckliche Episode sah, konnte ich sie nicht einfach abhaken und nichts tun..."

Und weiter: "Ich habe die Fahrbahn mit meinem Auto blockiert und den Volkswagen-Fahrer gezwungen anzuhalten... Ich habe den Hund losgebunden. Die Haut an den Pfoten war ab. Die Wunden bluteten fürchterlich."

Laut Sergey habe der Tierquäler seinen Hund bestrafen wollen, da er angeblich die Mutter des Mannes gebissen hatte. Der schwerverletzte Barsik lag in einer Blutlache am Straßenrand, als weitere Autofahrer eingriffen und ihn zu einem Tierarzt brachten.

Polizeisprecherin Inna Glega äußert sich zu dem Fall

Direkt hinterm VW sah man das Blut. Barsik wurde zum Glück gerettet.
Direkt hinterm VW sah man das Blut. Barsik wurde zum Glück gerettet.  © YouTube/Screenshots/TCH

Der Mediziner, Vasyl Vovk, sagte zu lokalen Medien: "Der Hund hatte Wunden an Pfoten, Bauch und seinem Nacken. An mehreren Stellen war seine Haut bis auf die Knochen abgerieben... Nach der Folter konnte das Tier die nächsten zwei Tage nicht aufhören zu zittern."

Inna Glega, die Polizeisprecherin der zuständigen Behörde, teilte mit, dass gegen Volodymyr B. ein Strafverfahren eingeleitet wurde. "Es wird wegen Tierquälerei gegen ihn ermittelt. Er wird bis zu drei Jahre im Gefängnis sitzen, wenn er für schuldig befunden wird", so Glega.

Die Tieraktivistin Elena Golubnichaya meldete sich ebenfalls zu Wort: "Barsik erhält alle medizinische Hilfe, die er braucht und es geht ihm besser. Er ist sehr liebevoll und freundlich."

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Eine potenzielle neue Besitzerin scheint auch schon gefunden. Natalia Pobozhna möchte Barsik adoptieren, sobald er aus der Klinik entlassen wird.

Sie sagte: "Ich habe in den sozialen Medien von Barsik erfahren. Ich hatte ein gebrochenes Herz, als ich das Bild sah. Ich habe ein großes Haus. Ich denke, er wird in seinem neuen Zuhause glücklich sein."

Bleibt zu hoffen, dass der Hund wirklich eine zweite Chance und ein restliches schönes Leben bekommt.

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