Drama bei "Goodbye Deutschland"-Auswanderern: Hund "Zwerg" totgebissen

Palma - Sie sind bekannt aus der TV-Sendung "Goodbye Deutschland" (VOX). Caro und Andreas Robens betreiben gemeinsam das "Iron Gym" und "Iron Diner" auf der Sonneninsel Mallorca. Mit dabei natürlich auch deren Hunde. Doch den kleinsten Vierbeiner der Runde, "Zwerg", ereilte nun ein tragisches Schicksal.

Via Instagram bedanken sich Caro und Andreas für die große Anteilnahme.
Via Instagram bedanken sich Caro und Andreas für die große Anteilnahme.  © Screenshot/Instagram @caroline_andreas_robens

Es begann alles so märchenhaft. Caro und Andreas holten zu ihrem gemeinsamen Glück noch einen weiteren Hund hinzu. Obwohl sie bereits drei "beste Freunde" bei sich halten, adoptierten sie im Herbst des vergangenen Jahres noch einen weiteren Vierbeiner.

Mit der Kanarischen Dogge "Bulli" haben sie ihr Glück komplettieren wollen. Und das nicht zuletzt, um das Tier vor dem wohl sicheren Tod zu beschützen.

"Bulli" sollte nämlich in ein Tierheim kommen. Dort angekommen, wird versucht, sie schnellstmöglich wieder an einen Halter zu bekommen. Gelingt dies nicht, werden sie nach drei Monaten zumeist getötet.

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Um ihm dieses grausige Schicksal zu ersparen, haben sich die 40-jährige Caro und der 13 Jahre ältere Andreas dazu entschlossen, "Bulli" bei sich aufzunehmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser einen anderen Halter hätte finden können, war ziemlich gering, da die Vermittlung einer solchen Rasse als eher schwierig angesehen wird.

Doch schon kurz nachdem "der Neue" in die Familie Robens gekommen war, gab es den ersten kleinen Aufreger. "Bulli" biss den Kleinsten der Bande "Zwerg" und brach ihm dabei zwei Rippen. Ein erstes Signal und allen voran die Erkenntnis, dass ein solcher Hund oftmals schwer berechenbar ist, gerade wenn er schlecht erzogen und in der Vergangenheit unschöne Erfahrungen gemacht hat.

Für die Robens jedoch zunächst nur Grund zur Vorsicht und nicht um ihre Entscheidung, "Bulli" bei sich aufzunehmen, grundsätzlich zu überdenken oder gar zu revidieren.

Hunde-Drama: "Bulli" beißt "Zwerg" ein weiteres Mal, dieser überlebt den Angriff nicht

Noch im Oktober 2019 stellten Caro und Andreas ihr neues Mitglied vor.
Noch im Oktober 2019 stellten Caro und Andreas ihr neues Mitglied vor.  © Screenshot/Instagram @irondinermallorca

Noch in der Sendung sagte Andreas damals, dass er es nicht einsehe, "Bulli" so schnell aufzugeben. "Er ist eigentlich ein ganz Lieber und kann halt nur so agieren, wie er erzogen wurde", rechtfertigte er seine Ansicht. Doch trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen und Abschottung der Hunde geschah letztlich das, wovor sich beide wohl insgeheim fürchteten.

"Bulli" schlug noch einmal zu!

In einem Moment, in dem keiner damit rechnete, packte er sich "Zwerg" noch einmal. Diesmal erwischte es den Terrier jedoch so schlimm, dass er an den Folgen des Angriffs starb.

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Für alle ein Schock und nur ganz schwer zu verdauen. Die beiden mit Muskel bepackten Bodybuilder wirken innerlich traurig, beinahe schon gebrochen.

Caro sagte, sie bereue es gar, die Dogge "überhaupt kennengelernt zu haben". Und auch Andreas hat seine Aussagen nach der ersten Bulli-Attacke nun überdacht: "Ich hätte diesen Hund einfach nicht nehmen dürfen". Eine Einsicht, die zu spät kommt.

"Zwerg" wurde nur sechs Jahre alt, war ein stets treuer Begleiter von Andreas. Nun ist er tot. Für den 53-Jährigen nach eigener Aussage "einer der härtesten Tiefpunkte meines Leben".

Nach dem Verlust von "Zwerg" mussten sie nun auch "Bulli" abgegeben. Es sind aktuell schwere Zeiten für die Eheleute Robens auf Mallorca.

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