Husky "Snow" legt S-Bahn lahm und versetzt Polizei in Aufregung
Husky-Welpe büxt aus und sorgt für Wirbel im Münchner S-Bahn-Verkehr
München - Am Dienstag büxte ein Hund zwei Münchnern am Südbahnhofes aus. Der Husky lief in den Gleisbereich und verursachte Sperrungen für die S7 und den Südbahnhof. Bundespolizisten konnten "Snow" schließlich am Harras einfangen.

Gegen 15.20 Uhr wurde die Münchner Polizei über zwei Personen im Gleisbereich des Südbahnhofes informiert. Wenig später kam die Meldung über einen Hund in den Gleisen im Bereich Heimeranplatz.
Wie sich herausstellte, waren die Personen vom Südbahnhof auf der Suche nach dem Hund, der inzwischen schon ganz woanders war.
Mehrere Streifen der Bundes- und Landespolizei fuhren die Örtlichkeiten an und suchten nach den Personen und dem Hund. Auch ein Hubschrauber flog den Bereich ab.
Am Heimeranplatz stieg eine 28-Jährige ins Gleis, die den Hund, den sie dort gesehen hatte, herausholen wollte. Eine Streife der Landespolizei brachte sie wieder heraus.
Nachdem Bundespolizisten den Husky in den Gleisen gefunden hatten, lies dieser sich zunächst nicht einfangen und lief weiter in Richtung Mittersendling. Erst als ein Beamter sich im Sprint an dem Hund vorbei rannte, gelang es ihn zu "umzingeln" und schließlich aus den Gleisen zu bringen, wie die Polizei mitteilte.
Ein mit Klett verschließbarer Gürtel diente vorübergehend als Hundeleine, bis die zwei Münchner vom Südbahnhof, durch eine Streife zum Welpe gebracht wurden. Es handelte sich um Mutter und Vater des 23-jährigen Hundehalters. Vater und Sohn waren mit "Snow", dem kleinen Husky mit einem braunen und einem blauen Auge spazieren gewesen, als er aus seiner Leine rutschte und davonlief.
Während des Einsatzes waren die Gleise des Südbahnhofes und der S7 von Heimeranplatz bis Mittersendling gesperrt.

Fotos: Bundespolizei München, DPA