Ibiza - Was ist nur an den schönen Sandstränden Spaniens los? Wie diverse lokale Medien berichten, sind gleich mehrere Strände von E-coli-Bakterien betroffen. Doch viele Touristen ignorieren das Badeverbot einfach und tummeln sich buchstäblich in der Kloake.

Wie unter anderem die Tageszeitung "Diario de Ibiza" und der TV-Sender "IB3 NOTÍCIES" berichten, entwickeln sich mehrere spanische Sandstrände zu wahren Kloake-Fallen!

Betroffen sind sowohl die schöne Costa Blanca auf dem Festland als auch die Balearen-Inseln Ibiza und Mallorca.

Der erhoffte Badeurlaub verkommt hier für viele Touristen zu einem Desaster, da immer wieder Strände aufgrund erhöhter E-coli-Werte gesperrt werden müssen.

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Auf die unsichtbare Bakterien-Gefahr weisen je nach Ort schwarze oder rote Flaggen hin - teilweise jedoch ohne Erfolg, wie ein Interview am Strandabschnitt Calò d’en Serral auf Ibiza beweist.

Offensichtlich missverstehen viele Urlauber die Warnhinweise oder nehmen die Gefahr, die von dem Fäkalien-Strand ausgeht, nicht als solche wahr, weshalb sie trotzdem ganz vergnügt ins Wasser gehen.

Woher das verdreckte Wasser kommt, steht nicht hundertprozentig fest. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass es von Booten und Schiffen direkt in die Badegewässer gespült wird.

Bei den Stadtverwaltungen stößt das Kloake-Chaos natürlich auf Unbehagen, schließlich sind die Küstenregionen auf zufriedene Touristen angewiesen.

Daniel Becerra, ein Sprecher des Bürgerrats von Sant Josep auf Ibiza, beklagte, dass das Problem schon seit Monaten bekannt sei, aber nichts dagegen unternommen werde.

Der Stadtrat wies die Vorwürfe zurück: Es gäbe keinen Hinweis darauf, dass die Wasserqualität wegen der E-coli-Bakterien unzureichend oder gar gesundheitsgefährdend sei. Der Strand Calò d’en Serral wurde daraufhin von der Stadt wieder freigegeben.