Ist Chemnitz am Samstag wieder Chef im Ring?

Von Olaf Morgenstern
Chemnitz - Die neue himmelblaue Heimmacht soll auch der SV Wehen Wiesbaden zu spüren bekommen. „Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr so gut läuft. Und wir werden alles dafür geben, dass ein weiterer Sieg dazukommt“, sagt Kapitän Anton Fink.
Fünf Siege konnte die Elf von Trainer Karsten Heine in diesem Jahr auf der Stadion-Baustelle feiern. In der sechsten Heimpartie gab es ein Remis.
„Die Stärke, die wir in den letzten Wochen demonstriert haben, wollen wir auch gegen Wehen Wiesbaden zeigen“, so Heine.
Er charakterisiert den Tabellennachbarn als Mannschaft mit zwei Gesichtern.

„In der Vorwoche beim 3:0-Heimsieg gegen Halle hat sie eindrucksvoll ihre Stärken gezeigt, den Gegner an die Wand gespielt. Es folgte das Pokalaus gegen Kassel. Das zeigt, dass die Konstanz fehlt.“
Unisono warnen Fink und Heine vor der starken Offensive. „Da haben sie richtig Qualität. Das müssen wir in den Griff kriegen“, sagt der Torjäger.
Der Trainer verweist auf den zehnfachen Torschützen José Pierre Vunguidica: „Einer der besten Angreifer der Liga.“
Für Heine steht fest:“ Wenn man die Hessen spielen und kombinieren lässt, dann wird’s richtig schwer.“
Er fordert von seiner Elf: „Wir müssen der Chef im Ring sein und unser Spiel durchziehen.“
Fotos: Picture Point /K. Kummer, S. Sommer