Waldbrände zerstören ganze Wohngebiete, Tausende sind auf der Flucht
Erstes Todesopfer nach Feuerinferno im US-Bundesstaat Kalifornien
Sacramento - Bei starker Hitze und anhaltender Trockenheit kämpfen in Kalifornien Tausende Feuerwehrleute gehen ein Dutzend Buschbrände an. Hunderte Häuser waren in dem Westküstenstaat von Flammen bedroht.

In mehreren Regionen wurden Wohngebiete evakuiert. Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown rief in den gefährdeten Gebieten den Notstand aus.
In Nordkalifornien, nahe der Grenze zu Oregon, stießen Feuerwehrleute in einem ausgebrannten Haus auf eine Leiche. Die Flammen zerstörten dort eine Fläche von mehr als 88 Quadratkilometern.
Im Raum Santa Barbara hatte ein Buschfeuer am Freitag Hunderte Anwohner in die Flucht geschlagen. Einige Häuser brannten ab.
Doch dank eines Großeinsatzes der Feuerwehr konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Der Brand sei nun zu 80 Prozent eingedämmt, teilten die Einsatzkräfte am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit.
Kalifornien wird immer wieder von schweren Bränden heimgesucht. Ende 2017 wütete in dieser Region der flächenmäßig größte Buschbrand in der Geschichte des US-Bundesstaates.
Die Flammen des sogenannten Thomas-Feuers in den Bezirken Ventura und Santa Barbara nördlich von Los Angeles zerstörten eine Fläche von mehr als 1.106 Quadratkilometern.


Fotos: Noah Berger/AP/dpa , Howard Lipin/The San Diego Union-Tribune/dpa, Mike Eliason/Santa Barbara County Fire Department/