Ganze Straße gesperrt, weil sie von afrikanischen Killerbienen heimgesucht wird

Pasadena (USA) - Die schlendernden Passanten staunten nicht schlecht, als sie sahen, was ihnen da entgegenkam. In Kalifornien attackierte ein Schwarm von etwa 40.000 Bienen eine ganze Straße.

Die afrikanischen Killerbienen verließen urplötzlich ihr Nest und breiteten sich auf einer in der Nähe liegenden Straße aus. (Symbolbild)
Die afrikanischen Killerbienen verließen urplötzlich ihr Nest und breiteten sich auf einer in der Nähe liegenden Straße aus. (Symbolbild)  © Jaroslav Moravcik/123RF

Wie der Guardian berichtet, verließ der komplette Bienenschwarm vergangenen Samstag plötzlich sein Nest, welches sich an einem Dachvorsprung des Howard Johnson Inn Hotels befand.

Die Ursache für den plötzlich eintretenden Herdentrieb der Bienen ist noch unklar. Wurde das Nest womöglich von Menschen angegriffen?

Lisa Derderian, die Sprecherin der Feuerwehr von Pasadena, erklärte: "Wir haben Feuerwehrleute, die seit vielen, vielen Jahren hier arbeiten und sie sagten, dies seien bei Weitem die meisten Bienen, die sie je an einem Ort gesehen haben."

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Mehrere Personen, darunter zwei Feuerwehrleute und zwei Polizisten, wurden von dem aggressiven Schwarm verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Schlimmeres ereignete sich aber zum Glück nicht.

Laut Angaben der Polizei handelte es sich bei den 40.000 Insekten tatsächlich um afrikanische Bienen, die in den 50er-Jahren nach Südamerika eingeschleppt wurden und sich von dort weiter in Richtung Norden verbreiteten.

Aufgrund der Gewohnheit afrikanischer Bienen, ihre Nester aggressiv zu verteidigen, haben die Insekten einen bekannten Spitznamen erhalten: Killerbienen.

Nachdem die Straße in Pasadena komplett abgeriegelt wurde, waren Polizei und Feuerwehr schließlich erfolgreich. Zuerst betäubten sie den ausgebrochenen Bienenschwarm mit Rauch, danach töteten sie die Insekten mit Feuerlöschschaum.

Titelfoto: Jaroslav Moravcik/123RF

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