Mann ist eifersüchtig auf Katze seiner Freundin und schmiedet grausamen Plan

Chippendale (Australien) - Eine hilflose Katze wurde von einem 21-Jährigen fast zu Tode gequält. Die brutale Tortur hat das Tier für immer gezeichnet. Schuld war lediglich die dumme Eifersucht des Jugendlichen.

Die Katze wurde wie Müll entsorgt.
Die Katze wurde wie Müll entsorgt.  © facebook/RSPCA NSW

Der Australier kam einfach nicht damit zurecht, dass seine Freundin der süßen Katze "Hibala" mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm. Statt mit ihr darüber zu reden, schmiedete der junge Mann einen fiesen Racheplan.

Er packte die Ragdoll-Katze und warf sie im April in den Müllschacht, in dem das Tier gleich sieben Stockwerke in die Tiefe stürzte.

Als das Paar am Abend zurückkehrte und die Australierin ihre Katze vermisste, tat der 21-Jährige ahnungslos und bot ihr an, den Vierbeiner zu suchen. Fündig wurden die beiden schließlich im Container, wo der Müll des Apartmentkomplexes landete.

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Die Katze war so schwer verletzt, dass ein Arzt ihr zwei Drittel ihres Schwanzes entfernen musste.

Doch das war dem grausamen Tierquäler nicht genug: Als die Ragdoll nach vier Tagen im Krankenhaus wieder in die Obhut ihres Peinigers übergeben wurde, ging er erneut auf das hilflose Lebewesen los.

Eine Röntgen-Aufnahme der Pfote zeigt, wie schwer das Tier verletzt wurde.
Eine Röntgen-Aufnahme der Pfote zeigt, wie schwer das Tier verletzt wurde.  © facebook/RSPCA NSW

"Bei Hibala wurde eine schwere Wunde mit gebrochenen Knochen in der linken Vorderpfote und leichte Verletzungen an Auge, Ohr und Nase festgestellt", so die Tierwohl-Organisation RSPCA laut Yahoo News. Erneut musste die Katze operiert werden und in einer Klinik bleiben, wo man ihr krankes Gewebe an der Pfote behandelte, Antibiotika verabreichte und ihre Verbände wechselte.

Vor Gericht gestand der Tierhasser seine Taten und rettete sich selber damit vor einem Gefängnisaufenthalt. Allerdings kommt auf ihn eine Geldstrafe von 300 US-Dollar und drei Monate gemeinnützige Arbeit zu. Zudem darf er für die nächsten zehn Jahre kein Tier besitzen.

"Ein Tier, das Ihrem Partner gehört und von ihm auch geliebt wird, aus purer Eifersucht zu verletzen und es über einen längeren Zeitraum leiden zu lassen, ist ein schockierendes Zeichen von Herzlosigkeit", meint Scott Meyers, Chefinspektor der RSPCA NSW.

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