Lützerath-Räumung Mitte Januar? Jetzt will die Polizei Klartext reden

Aachen – Wie geht es weiter? Die Polizei in Aachen will am heutigen Montag (12 Uhr) über ihre Pläne zur Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Dorfes Lützerath informieren.

Die Räumung des von Aktivisten besetzten Lützerath könnte schon in wenigen Tagen stattfinden.
Die Räumung des von Aktivisten besetzten Lützerath könnte schon in wenigen Tagen stattfinden.  © Henning Kaiser/dpa

Bei einer Pressekonferenz werden dazu Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach sowie der Einsatzleiter erwartet.

Nach Angaben der Behörde ist mit einem Beginn der Räumung Mitte Januar zu rechnen. Früheren Angaben zufolge könnten dann mehr als 1000 Beamte in den Einsatz geschickt werden.

Der Energiekonzern RWE will das rheinische Lützerath im Westen von Nordrhein-Westfalen abreißen, um die darunter gelegene Kohle abzubauen.

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In den verbliebenen Häusern, deren einstige Bewohner weggezogen sind, wohnen nun allerdings Aktivisten, die Widerstand angekündigt haben. Auch Baumhäuser wurden in dem Ort errichtet.

Erwartet wird daher ein großer Polizeieinsatz, damit Lützerath anschließend abgebaggert werden kann.

Noch am gestrigen Sonntag hatten sich die Aktivisten - darunter auch Luisa Neubauer (26) - entschlossen gezeigt, den Widerstand gegen die Räumung lange durchzuhalten.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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