Mit Pyro am Start: Wissenschaftler blockieren Brücke für den Klimaschutz

Berlin - Eine Gruppe von Klimaschützern aus dem Wissenschaftsbereich hat im Berliner Regierungsviertel eine Brücke blockiert.

Demonstrierende Wissenschaftler zündeten Pyrotechnik während sie eine Straße blockierten.
Demonstrierende Wissenschaftler zündeten Pyrotechnik während sie eine Straße blockierten.  © Annette Riedl/dpa

Die Initiative "Scientist Rebellion" sprach am Mittwoch von 15 Demonstranten in weißen Laborkitteln, die sich am frühen Nachmittag auf der Fahrbahn der Kronprinzenbrücke, die am Reichstagsgebäude über die Spree führt, angeklebt und angekettet hätten.

Die Polizei bestätigte, dass dort eine Gruppe demonstrieren und blockieren würde.

Die Initiative veröffentlichte Fotos, auf denen Demonstranten mit einem Transparent mit der Aufschrift "1,5 Grad ist tot. Klimarevolution jetzt" auf der Brücke standen und roten Rauch in den Himmel stiegen ließen.

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Einige hatten Hände oder Füße an die Straße geklebt und sich aneinander gekettet. Ähnliche Protestaktionen mit der Forderung fanden laut den Veranstaltern parallel in vielen anderen Städten statt, etwa in Madrid, Bern und Turin.

Die Mitglieder von "Scientist Rebellion" wollten sich so an die Seite von Protestinitiativen wie "Aufstand der letzten Generation" stellen, die im Januar und Februar immer wieder Autobahnausfahrten blockierten.

Initiative Scientist Rebellion teilt Protest-Bilder auf Twitter

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Die protestierenden Wissenschaftler setzen sich gemeinsam für den Klimaschutz ein.
Die protestierenden Wissenschaftler setzen sich gemeinsam für den Klimaschutz ein.  © Annette Riedl/dpa

Sie forderten die Wissenschaft auf, beim Kampf für den Klimaschutz mit gutem Beispiel voranzugehen. "Diejenigen, die am meisten über die Krise wissen, haben eine moralische Pflicht, entsprechend zu handeln."

Titelfoto: Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

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