Konsequenzen der Munitionsaffäre: So geht's für die Geschassten weiter!

Dresden - Die Munitionsaffäre am LKA sorgt für eine Welle der Personalverschiebung bei der sächsischen Polizei.

Die Munitionsaffäre beim LKA sorgt für Wirbel bei der Polizei.
Die Munitionsaffäre beim LKA sorgt für Wirbel bei der Polizei.  © picture alliance / PIXSELL

Mit sofortiger Wirkung waren vergangene Woche LKA-Präsident Petric Kleine (58), und MEK-Chef Sven Mewes (60) von ihren Funktionen entbunden worden.

Auslöser: Ermittlungen gegen 17 MEK-Polizisten, die an einem unerlaubten Schießtraining teilnahmen, das mit 7000 Schuss geklauter Munition bezahlt worden war.

Jetzt steht fest, wie es für die "Gefeuerten" weitergeht.

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"Sven Mewes wird als Leiter Führungsstab in der Polizeidirektion Görlitz eingesetzt werden", teilte das Sächsische Innenministerium mit.

Während über die berufliche Zukunft des Ex-MEK-Chefs konkret beschieden wurde, scheint für Petric Kleine der ideale Posten noch nicht gefunden zu sein: "Petric Kleine wird eine Leitungsfunktion innerhalb des Landespolizeipräsidiums wahrnehmen", heißt es.

Ex-MEK-Chef Sven Mewes (60, l.) wird nach Görlitz versetzt. Ex-LKA-Chef Petric Kleine (58) geht ins Landespolizeipräsidium.
Ex-MEK-Chef Sven Mewes (60, l.) wird nach Görlitz versetzt. Ex-LKA-Chef Petric Kleine (58) geht ins Landespolizeipräsidium.  © Bildmontage: Ralf Seegers, Thomas Türpe

Auf Nachfrage, mit welcher Funktion genau der gefeuerte LKA-Chef betraut werden wird, antwortet ein Sprecher des Innenministeriums: "Über die konkrete Funktion von Herrn Kleine innerhalb des Landespolizeipräsidiums wird noch entschieden."

Auch stehen sowohl für Mewes als auch für Kleine die Starttermine für ihre neuen Jobs noch nicht fest.

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance / PIXSELL, Ralf Seegers, Thomas Türpe

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