
Verkehrs-Chaos in Frankfurt: Fußball-Fans sollten viel Geduld mitbringen
Streiks und Bauarbeiten führen zu Einschränkungen bei Bussen und Bahnen
Frankfurt/Main - Wer sich das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Elf aus Nordirland in der Frankfurter Commerzbank-Arena vor Ort ansehen will, wird viel Geduld mitbringen müssen.

Wegen des geplanten Streiks privater Busfahrer in Hessen (TAG24 berichtete) wird in Frankfurt am Dienstag wohl kaum ein Bus fahren. Wer also geplant hat, sich mit einem der öffentlichen Busse zum Stadion zu begeben, braucht einen Plan B.
Es wird deshalb empfohlen, auf die Bahnen zum Stadion auszuweichen. Aber auch hier hat die Sache für einige Fußball-Fans, die nach Spielende weiter in Richtung Flughafen, Mainz oder Wiesbaden wollen, einen Haken.
Während der Bauarbeiten für die neue S-Bahnstation Gateway Gardens ändert die Deutsche Bahn in den kommenden Wochen nämlich ihren Fahrplan: Bis einschließlich 12. Dezember fahren S-Bahnen nach Fußballspielen bis zwei Stunden nach Spielende vom Bahnhof Stadion nur in die Innenstadt.
Der Anreise-Verkehr zum Stadion ist von dieser Regelung aber nicht betroffen. Abgesehen von den zwei Stunden nach Spielende halten die Züge weiterhin aus beiden Richtungen am Stadion.
Das sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Montag. Erstmals gilt die neue Regelung beim Länderspiel Deutschland gegen Nordirland an diesem Dienstagabend.
Fahrgäste, die nach dem Spiel in Richtung Flughafen, Mainz, Wiesbaden oder Riedstadt-Goddelau fahren wollen, müssen den Angaben zufolge eine Station bis Niederrad oder bis zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren und dort umsteigen.
Viele Fußball-Fans werden auf das Auto umsteigen
Viele Fußball-Fans aus Frankfurt und Umgebung, die eigentlich mit Bussen und Bahnen zum Spiel fahren wollten, werden aufgrund der vielen Einschränkungen sicherlich auf das Auto umsteigen.
Das dürfte wiederum die Verkehrs- und Parkplatz-Situation rund um die Commerzbank-Arena nicht gerade angenehmer machen.
Fotos: Bild-Montage: dpa/Frank Rumpenhorst, dpa/Sakis Mit