Nach mehreren Monaten Ermittlung: Polizei fasst Brandstifter in Leipzig-Grünau!
Leipzig - Erfolg im Kampf gegen die Zündler im Leipziger Stadtteil Grünau: Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sitzt bereits seit einer Woche ein 31-Jähriger in Untersuchungshaft. Dem Mann wird vorgeworfen, mindestens zwei Brände im Januar und Februar dieses Jahres in Grünau gelegt zu haben.

Wie die Behörde weiter mitteilte, sollen sich beide Vorfälle in einem Mehrfamilienhaus an der Offenburger Straße ereignet haben.
Das erste Feuer am 30. Januar habe der Mann im Keller des Hauses gelegt. Nur wenige Tage später, am 4. Februar, soll er dann eine Abstellkammer sowie drei Fußabtreter vor verschiedenen Wohnungstüren angezündet haben.
Der eingetretene Sachschaden sei beträchtlich, liege im fünfstelligen Bereich, so die Behörde. Zwar seien bei den Bränden keine Menschen zu Schaden gekommen, dennoch hätten die Vorfälle bei den Bewohnern des elfstöckigen Hauses starke Verunsicherung ausgelöst.
Der Verdächtige habe die Taten bereits während seiner Vernehmung eingeräumt. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft und muss sich nun wegen schwerer Brandstiftung, versuchter schwerer Brandstiftung und Sachbeschädigung verantworten.
Darüber hinaus untersucht die Polizei, ob der Mann auch als Täter für eine Reihe von Bränden aus dem Jahr 2016 im selben Gebäudekomplex infrage kommt.
Bereits im Januar nahm die Polizei eine 21-Jährige festnehmen, die im Verdacht stand, mehrere Feuer in Grünau gelegt zu haben (TAG24 berichtete). Die Zahl der Brände in dem Leipziger Stadtteil nahm dadurch jedoch nicht ab. Immer wieder muss die Feuerwehr zu Einsätzen ausrücken, bei denen später von Brandstiftung die Rede ist (TAG24 berichtete).
