Hoher Besuch in der Stadt: Bundespräsident schlendert durch Leipzig
Leipzig - Am Dienstag wandelte hoher Besuch durch die Stadt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (63, SPD) und seine Frau Elke Büdenbender (57) kamen mit den Leipzigern ins Gespräch.

Der Besuch stand unter dem Motto "Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland – Chancen und Probleme im multinationalen Arbeitsumfeld". Bei verschiedenen Treffen hat der 63-Jährige für mehr Gespräche geworben, um die Gräben in der Gesellschaft zu überbrücken. Der Austausch auch kontroverser Ansichten sei sinnvoll, sagte Steinmeier
Zum Auftakt trug sich der Bundespräsident in das Goldene Buch der Stadt ein.
Danach ging es in das Leipziger Universitätsklinikum, wo Menschen verschiedenster Nationen arbeiten. Am Nachmittag lud das Ehepaar zur Kaffeetafel ins Café Central in der Innenstadt.
Mit dieser Kaffeerunde ist Steinmeier in ganz Deutschland unterwegs. "Sowas wünsche ich mir viel häufiger in diesem Land", sagte Steinmeier. Man müsse wegkommen von den Freund-Feind-Zuschreibungen und "wieder gemeinsam miteinander lernen, ins Gespräch zu kommen - selbst über die Dinge, die uns vermeintlich trennen". Das sei das einzige Mittel, um langfristig die Gräben in der Gesellschaft wieder kleiner werden zu lassen.
Danach ging es noch in die Baumwollspinnerei. Dort sprach der Bundespräsident mit Künstlern und Galeristen aus aller Welt.


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