Vom Spielplatz gezerrt: Taxifahrer vergewaltigte Mädchen (7)
Leipzig - In Leipzig hat ein Taxifahrer ein siebenjähriges Mädchen vergewaltigt. Der Triebtäter holte sich das Kind von einem Spielplatz.
Schon von seiner Statur her wirkt Thomas S. (48) auf Kinder einschüchternd. Der Mann ist kahlköpfig, schwer adipös und hat eine eher grimmige Mimik.
Auf dem Weg in den Gerichtssaal hatte er seine Kapuze über den Kopf gezogen und sein Antlitz hinter einem Hefter verborgen. Wer im Knast als Kinderschänder erkannt wird, hat unter Mithäftlingen einen besonders schweren Stand.
Was die Staatsanwaltschaft dem Taxifahrer vorwirft und dieser später auch gesteht, ist der Albtraum eines jeden Kindes und aller Eltern.
Nach Dienstschluss hatte er im Mai aus einem Fenster seiner Wohnung geschaut und auf dem Spielplatz vor dem Plattenbau die kleine Denise* entdeckt. Nachdem er das Mädchen in seiner schmutzigen Fantasie missbraucht hatte, schritt der vorbestrafte Kinderschänder zur Tat.
Er ging auf den Spielplatz, packte die Kleine am Arm und zerrte sie in seinen Keller. Den verschloss er von innen, riss dem völlig verängstigten Kind die Kleidung herunter und verging sich an ihm. Laut gerichtlicher Feststellung vergewaltigte Thomas S. das Mädchen sowohl vaginal als auch anal. Anschließend ließ er Denise unter der Aufforderung, niemandem etwas zu sagen, wieder frei.
Die 3. Strafkammer des Landgerichts verurteilte den Taxifahrer am Mittwoch wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit Vergewaltigung zu vier Jahren und neun Monaten Gefängnis. Sein Geständnis, das dem Kind die gerichtliche Vernehmung ersparte, bewahrte ihn vor höherer Strafe.
*Name geändert
