Prinzessin Diana! Jetzt bricht ihr Chauffeur sein Schweigen

Lady Di starb im Alter von 36 Jahren bei einem tragischen Unfall in Paris. Ihr Todestag jährt sich bald zum 20. Mal.
Lady Di starb im Alter von 36 Jahren bei einem tragischen Unfall in Paris. Ihr Todestag jährt sich bald zum 20. Mal.  © DPA

London/Paris - Fast 20 Jahre ist es nun her, dass die Königin der Herzen, Lady Diana (†36) bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Gerade erst wurde das Vereinte Königreich von einer schockierenden Dokumentation über das Leben Dianas aufgewühlt, viele Bekannte treten nun an die Öffentlichkeit...

Darunter auch Colin Tebbutt, der rund zwei Jahre für die beliebte Adelige als Chauffeur arbeitete. Diana war bekannt dafür, sich viel Zeit für die "ganz normalen" Menschen zu nehmen, mit ihnen zu Reden und auch ihre eigenen Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Somit weiß auch Colin Tebbutt so einiges aus dem Leben der Prinzessin zu erzählen, die das Britische Königshaus durcheinander wirbelte.

In der britischen Morning Show "Good Morning Britain" hat er nun sein Schweigen gebrochen. Denn er war an jenem Abend, an dem Diana, ihr Geliebter Dodi Al Fayed und deren Fahrer Henri-Paul mit einem schwarzen Mercedes gegen einen Brückenpfeiler knallten, auch in Paris.

Die Stunden nach dem Unfall sind für den heutigen Rentner die wohl schlimmsten seines Lebens. Bis heute hat er Schuldgefühle, dass nicht er sich an jenem Tag hinters Steuer setzte, sondern seine Prinzessin mit einem, wie sich später herausstellen sollte, betrunkenen Fahrer ziehen lies.

Colin Tebbutt arbeitete jahrelang für die Prinzessin von Wales.
Colin Tebbutt arbeitete jahrelang für die Prinzessin von Wales.

Dann geschah das Unglück. Auf der Flucht vor Paparazzi gab Fahrer Henri-Paul Gas, raste durch den Tunnel unter der Alma-Brücke. Der Mercedes S 280 prallte gegen einen Pfeiler.

Zwei der Insassen waren sofort tot. Um Dianas Leben wurde stundenlang gekämpft. Mit dabei: Chaffeur Colin Tebbutt, der zum Krankenhaus gerufen wurde, um zu helfen.

Eine furchtbare Situation für ihn. "Überall auf den Dächern standen Gaffer, versuchten, einen Blick auf die lebensgefährlich verletzte Prinzessin von Wales zu werfen. Ich habe dann die Fenster des Zimmers mit Decken zugehängt", erzählt er in dem Interview.

"Es war sehr schwierig und emotional, eine Person auf einem Bett liegen zu sehen und nicht in einer Leichenhalle", so Tebbutt.

Diese Bilder gehen ihm bis heute nicht aus dem Kopf, weshalb er immer versucht, sich an die positiven Augenblicke mit seinem royalen Fahrgast zu erinnern.

"Wir waren oft zusammen im Auto, und sie hatte einen großartigen Sinn für Humor. Ich habe in den ganzen zwei Jahren nie ein scharfes Wort von ihr gehört."

Am 31. August jährt sich Dianas Tod zum 20. Mal. Bis heute trauern die Menschen auf der ganzen Welt um die Prinzessin, die ihre Herzen im Sturm eroberte und doch selbst so viel Herzschmerz erleiden musste...