Destin (USA) - Der Urlaub in Florida endete für ein Mädchen aus den USA in einem absoluten Alptraum! Nach ihrer Rückkehr musste die Zwölfjährige sofort ins Krankenhaus, sie hatte sich mit tödlichen Bakterien infiziert.

Kurz vor dem Ende ihres Florida-Urlaubs litt Kylei Parker plötzlich unter starken Schmerzen in ihrem Bein. Wenig später traten zudem Schwellungen und starkes Fieber auf.

Weil sich niemand die mysteriösen Symptome erklären konnte, brachte ihre Familie das Mädchen sofort in ein Krankenhaus.

Dort war der Schock groß, nachdem Mutter Michelle Brown von den Ärzten erfuhr, worunter ihre zwölfjährige Tochter litt: Kylei hatte eine nekrotisierende Fasziitis und schwebte in Lebensgefahr!

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Die sehr heftige Infektionskrankheit der Unterhaut und Faszien wird durch Bakterien ausgelöst. Bei dem Mädchen zog sich die Infektion bereits vom hinteren Teil ihres Oberschenkels bis hin zu ihrer Wade und war septisch.

Kyleis Ärzte fanden heraus, dass sich die Schülerin durch eine nicht verheilte Wunde infiziert hatte, bei der sie sich durchs Skateboardfahren am großen Zehn verletzt hatte.

Jeder fünfte Patient stirbt an einer Infektion mit fleischfressenden Bakterien. Aus diesem Grund entschied man sich, Kylei sofort einer Notoperation zu unterziehen.

Da die Ärzte die Infektion umgehend aus dem Bein des Mädchens entfernten, retteten sie ihr das Leben. "Ohne die schnelle Reaktion und aggressive Behandlung hätte ich sie wohl nicht mehr bei mir", erklärt Michelle Brown laut Yahoo News aufgelöst.

Doch Kylei ist noch nicht über den Berg: Sie muss weiterhin intravenös Antibiotika erhalten und muss durch hartes Training in der Physiotherapie lernen, wieder richtig zu laufen. Die Wunde an ihrem Bein wurde nicht vollständig verschlossen, noch immer ist daran ein Vakuumsauger angebracht, der die Stelle permanent reinigt.

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Trotzdem sind alle überglücklich, dass die Zwölfjährige die Tortur überlebt hat.

Ihre Mutter will mit der Veröffentlichung der Erlebten andere Familien dazu auffordern bestimmte Symptome nicht zu ignorieren. "Es fällt mir schwer, darüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn ich noch einen Tag oder nur noch ein paar Stunden gewartet hätte", erklärt die US-Amerikanerin. "Wir hatten solch ein großes Glück."

Ihre Schwester hat für Kylei eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um der Familie zu helfen. Bezahlt werden muss nicht nur die aufwendige Behandlung der Zwölfjährige, hinzukommt, dass ihre Mutter sich unbezahlten Urlaub nehmen musste, um bei ihrer Tochter sein zu können.

"Bitte betete weiter für Kylei und unsere Familie", bittet Kristian Hill.