Betrunkener soll Lebensgefährtin erstochen haben
Magdeburg: Polizei ermittelt nach Tod einer Frau
Von
Tom Wunderlich
Magdeburg - Ein schreckliches Verbrechen soll sich bereits am Karfreitag in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ereignet haben.

Wie die Polizei erst am Dienstag mitteilte, sei die Polizei am Freitag gegen 20 Uhr in eine Wohnung in der Lutherstraße im Stadtteil Sudenburg alarmiert worden. Dort fanden die Beamten eine hilflose, schwerverletzte Frau vor. Der Lebensgefährte der Frau gab an, dass die 58-Jährige gestürzt sei.
Die Frau verstarb kurz Zeit später, während einer Notoperation im Krankenhaus. Doch schnell wurde klar, dass es sich nicht um einen Tod im Zuge des Sturzes handelte. Denn bei dem Opfer wurden mehrere Stichwunden festgestellt.
Wie Polizeisprecher Marc Becher von der Polizeidirektion in Magdeburg mitteilte, sei der dringend tatverdächtige 53-jährige Lebensgefährte mittlerweile in Untersuchungshaft gebracht worden. Die Hintergründe des Totschlags seien jedoch noch unklar.
Laut Aussagen der Nachbarn sollen beide dem Trinkermilieu angehören. Schon öfters sei die Polizei bei dem Paar im Einsatz gewesen. Die Pressestelle der Polizei bestätigte, dass sowohl Opfer als auch der Tatverdächtige zum Tatzeitpunkt erheblich alkoholisiert waren.

Fotos: Tom Wunderlich (Archivbild), Thomas Schulz