
Dramatische Verhältnisse: Blutspuren führen Polizei zu einer beinahe leblosen Hündin
Mannheim: Polizei beschlagnahmt insgesamt 22 Hunde
Mannheim - Krass! Am Dienstagmorgen haben Beamte 22 Hunde in Mannheim beschlagnahmt.

Wie die Polizei mitteilte, verstieß der betroffene Hundehalter bereits in der Vergangenheit mehrmals gegen das Tierschutzgesetz, weshalb er keine Vierbeiner mehr halten durfte.
Damals beschlagnahmte die Polizei sieben Hunde.
Aufgrund neuer Hinweise von Passanten, dass er sich nicht an das Haltungsverbot hält, griff man nun wieder durch.
Bei der Durchsuchung fand die Polizei neu gebaute sowie schon bekannte Zwinger vor. Darin befanden sich 21 Hunde, darunter 15 Jungtiere.
Nach Ermittlungen der Polizei, handelte es sich dabei um Mischlinge der Rassen Cane Presa und American Staffordshire, die als Kampfhunde gelten und nicht gezüchtet werden dürfen.
Alle vorgefundenen Tiere machten einen kranken Eindruck, was auf schlechte Haltungsverhältnisse zurückzuführen ist.
Der Boden war mit Kot und Abfall verdreckt.
Außerdem wurden die Beamten aufgrund von Blutspuren auf eine nahezu leblose Hündin aufmerksam, die mehrere Bisswunden hatte. Sie wird wahrscheinlich nicht überleben.
Die Hunde werden zunächst behandelt und dann in verschiedene Tierheime der Region verteilt.
Wegen der Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wird der ehemalige Hundehalter angezeigt.
Fotos: DPA