Wegen dieses Vorfalls fiel Maybrit Illner beim ZDF aus

Nach Illners (52) Sturz im Februar: Die Platzwunde am Kinn musste mit mehreren Stichen genäht werden.
Nach Illners (52) Sturz im Februar: Die Platzwunde am Kinn musste mit mehreren Stichen genäht werden.

Berlin - Donnerstagabend brachte das Kinn von Maybrit Illner die Fernseh-Nation zum Staunen.

Die Zuschauer wunderten sich über das Riesenpflaster der Moderatorin, das quer über ihr Kinn geklebt war.

Schon eine Woche zuvor hatte die 52-Jährige wegen Krankheit ihre Sendung abgesagt und ließ sich durch den Kollegen Matthias Fornoff (53) vertreten (TAG24 berichtete).

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Die Gastgeberin selbst hatte ihre Moderation "krankheitsbedingt" abgesagt. "Sie hat mich am Morgen angerufen und gesagt, dass es nicht geht", erklärte Redaktionsleiter Volker Wilms. Es war das erste Mal, dass die 52-Jährige passen musste.

"Keine Panik!" - der Talkshow-Dauerbrenner Donald Trump war schon fast Nebensache bei "maybrit illner" vergangene Woche. Es drehte sich bereits die zweite Woche in Folge alles um den neuen US-Präsidenten.

Im Internet aber wurde zunächst Illners Kinn durch die Mangel genommen: "Ob die Sendung zum Ende noch Sinn haben wird? Also mindestens das mit dem Kinn muss noch aufgeklärt werden." Oder: "Hätte #maybritillner das Pflaster nicht noch bis über den Mund ziehen können ? #merkelmussweg #Trump" ...

Wilde Spekulationen machten an diesem Abend die Runde, was Illner bloß passiert sei. Laut "Bild" rutschte sie in ihrer Wohnung am 1. Februar aus und konnte sich nicht schnell genug abstützen, weil sie etwas in der Hand hielt und fiel aufs Gesicht. Die Platzwunde am Kinn musste sogar mit mehreren Stichen genäht werden.

Angeblich klagte die Moderatorin über ein Schwindelgefühl. Eine Gehirnerschütterung wurde ausgeschlossen. Ihr Arzt riet ihr von der Live-Sendung am nächsten Tag ab.

Und wie lief die Hauptsache, der Talk an sich? Es kam zum Beinahe-Eklat, als Julian Reichelt, frisch berufener Vorsitzender der "Bild"-Chefredaktionen, und Matthias Platzeck, ehemaliger SPD-Chef, über die Rolle von Russlands Präsident Wladimir Putin in Syrien und in der Ostukraine aneinandergerieten.

Illner hatte die Frage gestellt, ob sich Trump und Putin ähnlich seien. Reichelt hielt dem Vorsitzenden des Deutsch-Russischen Forums vor, Lobbyarbeit pro Moskau zu machen - "bezahlt oder unbezahlt". Der frühere brandenburgische Ministerpräsident reagierte empört. "Das ist jetzt wirklich ein Hammer, das muss ich mir nicht bieten lassen. Diese Art von Denunziation habe ich zuletzt in der DDR erlebt."

Übrigens, nächste Woche wird sie schon wieder ohne Pflaster moderieren. Illner moderiert die Sendung seit 1999 - zunächst unter dem Titel "Berlin Mitte".

Titelfoto: imago/ZDF

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